Eine Projektwoche der anderen Art

Limbach-Oberfrohna. Eine Woche des fächerverbindenden Unterrichts stand vor der Coronavirus bedingten Schulschließung wie in jedem Jahr am Albert-Schweitzer-Gymnasium wieder an. Die Schüler wählten zwischen einzelnen Projekten selbst aus. In diesem Jahr kam die Anregung für eine Projektidee aus den eigenen Reihen, sie wollten sich zum Schulsanitäter ausbilden lassen. Dazu bekamen man tatkräftige Unterstützung vom Arbeiter-Samariter-Bund Ortsverband Chemnitz und Umgebung e.V. .

Eine Woche lang stellten sich 14 Schülerinnen und Schüler aus den 10. Klassen dieser Ausbildung. Aus den Räumlichkeiten des Schulgebäudes heraus durften alle direkt beim ASB das Ausbildungsgebäude nutzen und wurden vom hiesigen Fachpersonal intensiv geschult.

Täglich von 8:00 Uhr bis 16:00 Uhr stellte man sich den zahlreichen Themen der Ersten Hilfe. Während dieser Woche sammelte nicht nur theoretische Grundlagen. Viele praktische Teile unterstützten diese professionelle Ausbildung. Gemeinsam mit den Ausbildern wurden mögliche Situationen nachgestellt, um zu lernen, Notfallsituationen zu erkennen, diese einzuschätzen und mögliche Erste-Hilfe-Maßnahmen einzuleiten. Am Ende der Woche stand dann für alle noch eine theoretische sowie eine praktische Prüfung an. Völlig aufgeregt stellten sich die Teilnehmer diesen beiden Aufgaben und konnten am Ende alle jubelnd sagen: „Wir haben es gemeistert und sind nun die Schulsanitäter am Albert-Schweitzer-Gymnasium.“

Nun gilt es die ausgebildeten Schulsanitäter in den Alltag zu integrieren. Sie sind nun eine Unterstützung für das gesamte Lehrerkollegium sowie andere Schulmitarbeiter, wenn es um die Sicherheit in der Schule geht. DieSchulsanitäter sind in der Lage bei Verletzungen, welche im Schulalltag passieren, Erste Hilfe zu leisten. Aufgaben wie der Einsatz bei Schulveranstaltungen, der Bereitschaftsdienst während der Unterrichtszeiten als auch die Betreuung des Sanitätsraumes stehen im Mittelpunkt der Ausgebildeten. ssp