Start Zwickau Erster Sieg der neuen Corvette im ADAC GT Masters
Artikel von: Uwe Wolf
03.05.2016

Erster Sieg der neuen Corvette im ADAC GT Masters

ADAC GT Masters, Sachsenring, kfzteile24 APR Motorsport, Florian Stoll, Laurens Vanthoor, YACO Racing, Philip Geipel, Rahel Frey, AMG - Team Zakspeed, Luca Ludwig, Sebastian Asch- Foto: Gruppe C
Action bei der ADAC GT Masters auf dem Sachsenring: kfzteile24 APR Motorsport, Florian Stoll, Laurens Vanthoor versuchen sich YACO Racing, Philip Geipel, Rahel Frey und das Team von AMG – Team Zakspeed, Luca Ludwig, Sebastian Asch vom Leib zu halten. Foto: ADAC Motorsport

Hohenstein-Ernstthal. Jules Gounon (21, F) und Daniel Keilwitz (26, Villingen/beide Callaway Competition) haben das zweite Rennen des ADAC GT Masters 2016 am Sachsenring für sich entschieden. Damit bescherte das Duo der neuen Corvette C7 den ersten Sieg in der “Liga der Supersportwagen”. Nach einer dramatischen Schlussphase belegten Philip Geipel (29, Plauen) und Rahel Frey (30, CH/beide YACO Racing) Rang zwei vor Florian Stoll (34, Rickenbach) und Laurens Vanthoor (24, B/beide kfzteile24 – APR Motorsport) – beide Paarungen im Audi R8 unterwegs. “Mein erster Sieg im ADAC GT Masters, der erste Sieg für die Corvette C7 – was will ich heute mehr”, so Gounon.

Nach der Freigabe des Rennens verteidigte Polesetter Luca Ludwig zunächst seine Führungsposition. Ein Blitzstart gelang Keilwitz, der sich von Rang neun auf Platz drei nach vorn schob und in der zweiten Runde auch Laurens Vanthoor hinter sich ließ. Daniel Abt (23, Kempten/Bentley Team ABT), im Bentley Continental von Rang zwei gestartet, folgte auf der vierten Position. Vier Supersportwagen von vier verschiedenen Marken bildeten in der Anfangsphase die Spitzengruppe. Keilwitz präsentierte sich in der Folge weiterhin in Bestform: In Runde sieben schob er sich mit einem sauberen Überholmanöver vorbei an Ludwig in Führung und legte sofort einige Sekunden zwischen sich und den ärgsten Verfolger. In der 13. Rennrunde musste Ludwig ebenso Vanthoor ziehen lassen.

Nach den Pflichtfahrerwechseln lag Jules Gounon, Teamkollege von Keilwitz, weiterhin in Führung. Seinen zwischenzeitlichen Vorsprung von mehr als sieben Sekunden verlor er aufgrund einer Safety-Car-Phase nach einem Ausrutscher von Andreas Weishaupt (43, Ulm/Bentley Team ABT). Aber auch durch diesen Zwischenfall ließ sich der junge Franzose, der seine erste Saison im ADAC GT Masters bestreitet, nicht aus der Ruhe bringen und gewann schlussendlich souverän mit einem Vorsprung von viereinhalb Sekunden. Platz eins im Gesamtklassement war gleichbedeutend mit dem Sieg in der Junior-Wertung.

Für großen Jubel auf den Tribünen des Sachsenrings sorgte Philip Geipel. Der Lokalmatador aus Plauen überquerte die Ziellinie nach einer beeindruckenden Aufholjagd auf Rang zwei und bescherte damit sich, seiner Teamkollegin Rahel Frey, die in der ersten Rennhälfte gute Vorarbeit geleistet hatte und seinem Team YACO Racing den ersten Podesplatz der Saison. In einem packenden Kampf in den beiden letzten Runden um die dritte Position behaupteten sich Florian Stoll/Laurens Vanthoor und fuhren ihr zweites Top-Drei-Ergebnis der Saison ein. adac