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Artikel von: Andre Kaiser
06.03.2020

Erzgebirgische Schnitzertage in Annaberg

Auch in diesem Jahr werden zu den Erzgebirgischen Schnitzertagen wieder etwa 2.000 Besucher erwartet. Foto: Stadt Annaberg-Buchholz, Matthias Förster

Annaberg-Buchholz. Die Erzgebirgischen Schnitzertage stehen wieder vor der Tür. Am 7. und 8. März erhalten große und kleine Besucher im Kulturzentrum Erzhammer spannende Einblicke in die faszinierende Welt aus Holz und erleben traditionsreiches Handwerk.

„Mitwirkende aus 37 Orten lassen den vielgestaltigen Werkstoff Holz sowie die vielfältige Tradition der Holzbearbeitung in der Welterbe-Region Erzgebirge/Krušnohorí lebendig werden“, macht Matthias Förster auf das Großereignis im Herzen des Erzgebirges aufmerksam. Der Pressesprecher der Stadt: „Aus Seiffen und Zwickau, Chemnitz und Oberwiesenthal, selbst aus Leipzig machen sich 36 Vereine und zahlreiche Einzelschaffende aus dem gesamten Erzgebirge und aus angrenzenden Regionen auf den Weg, um ihr Handwerk einem interessierten Publikum vorzustellen. Auch Nachwuchsschnitzer zeigen ihr Können und ihre Werke. Außerdem können im Musikzimmer die fantasievollen Exponate des diesjährigen Wettbewerbs ‚Eine runde Sache‘ bewundert werden.“

Neu ist in diesem Jahr die Vorstellung der Initiative „Künstlerverzeichnis“ sowie das Projekt „Holzgeschichten“ zur Eröffnung am 7. März ab 11 Uhr. Zudem erhält ein Schnitzer für seine Verdienste um die Weitergabe der Schnitzertradition am 8. März um 14.30 Uhr das „Goldene Schnitzmesser“.

Im Rahmen der Erzgebirgischen Schnitzertage wird außerdem am Samstag (7. März) eine Stadtführung angeboten. Matthias Förster: „Die etwa 90-minütige Runde startet 14.30 Uhr an der Tourist-Information in der Buchholzer Straße 2. Von dort geht es auf Tour durch die geschichtsträchtige Annaberger Altstadt mit ihren zahlreichen historischen Gebäuden wie Rathaus, Annenkirche, Erzgebirgsmuseum, Adam-Ries-Haus, Stadtbibliothek und Klosterruine. Den Abschluss bildet der Besuch der einzigen bergmännischen Sonderkirche St. Marien am Annaberger Markt. Dort wird – passend zu den Schnitzertagen – das einzigartige Holzbildhauerkunstwerk ‚Bergmännische Krippe‘ detailliert erklärt und erläutert. Unter anderen gibt es spannende Infos zum historischen Hintergrund, zur Entstehungsgeschichte, zu den beteiligten Künstlern sowie zu den einzelnen Figuren.“ Besucher, die eine Eintrittskarte für die 28. Erzgebirgischen Schnitzertage besitzen, können an der Stadtführung kostenlos teilnehmen. Bei allen anderen wird eine Gebühr erhoben.

Die 28. Erzgebirgischen Schnitzertage im Erzhammer sind am 7. und 8. März jeweils in der Zeit von 11 bis 17 Uhr geöffnet. Für Kinder bis 14 Jahre ist der Eintritt frei.

Parkplätze befinden sich in der Tiefgarage unter dem Annaberger Markt, auf dem Parkdeck „Karlsplatz“, im Parkhaus Altstadt 2 an der Scheibnerstraße, im Parkhaus Altstadt 1 an der B 101 sowie an innerstädtischen Hauptstraßen.

Weitere Informationen unter: 28. Erzgebirgische Schnitzertage