Start Europe Cup: Niners Chemnitz gewinnen letztes Zwischenrundenspiel
Artikel von: Judith Hauße
07.02.2024

Europe Cup: Niners Chemnitz gewinnen letztes Zwischenrundenspiel

Tylor Ongwae setzt zum Punktangriff an. Fotos: JSpictures.de – Jan Stimpel

Basketballer schicken ZZ Leiden mit Niederlage nach Hause

Die Zwischenrunde im FIBA Europe Cup ist für die Niners Chemnitz mit einem Sieg beendet worden. In eigener Halle ließen sie ZZ Leiden aus den Niederlanden trotz derer kämpferischen Phasen am Ende leiden. Mit einem allzu deutlichem Ergebnis von 78:57 (41:31) gehen die Chemnitzer Basketballer als Sieger vom Parkett. Sie bleiben damit Gruppenerster, doch das stand bereits schon vor dieser Partie am Mittwochabend in der Messe Chemnitz fest. Auch, dass die Mannschaft von Headcoach Rodrigo Pastore das Ticket ins Viertelfinale zog, war bereits in Sack und Tüten. So ging es am Mittwoch vor knapp 4.200 Zuschauer um weit weniger als um den elften Sieg von zwölf im internationalem Wettbewerb. Top-Scorer: Deandre Lansdowne (Niners, 15 Punkte), Tylor Ongwae (Niners, 11 Punkte), Kaza Kajami-Keane (Niners, 10 Punkte).

Das Spiel zum Nachlesen gibts hier:

WochenENDspiegel-Viertelanalyse

Starting-Five: Aher Uguak, Deandre Lansdowne, Kaza Kajami-Keane, Ousman Krubally, Dominic Lockhart

Q1: Auf gutem Start folgt Flaute

Die Niners für die ersten Punkte, Lockhart unter dem Korb für zwei (2:0). Aher Uguak legt nach (5:0). Die Chemnitzer starten defensiv wie offensiv mit Energie ins Spiel. Die Gäste aus leiden kommen bislang nur schwer durch die Verteidigung der Chemnitzer (5:2). Ein erneuter erfolgloser Angriff von ihnen bringt wiederum für die Niners erneut Punkte (8:2). Leiden zieht zwar die Defensive straffer, aber es gelingt ihnen dennoch nicht, die Hausherren vom Punkten fern zu hatten (12:4). Ein 6:0-Lauf der Gäste stoppt dann zunächst den schnellen Run der Chemnitzer (12:10). Kurz vor Ende des Viertel kann Leiden sich zur Führung kämpfen (14:15), die jedoch von Chemnitz knapp vor Schluss zurückgeholt wird (16:15).

Q2: Niners-Vorsprung zur Halbzeit

Beide bleiben Kopf an Kopf (18:17). Chemnitz nun wieder mit dem Versuch, sich wieder leicht abzusetzen (20:17). Richtig gelingen tut es ihnen jedoch nicht auf Anhieb, die Niederlande bekommt erfolgreiche Abschlüsse (22:20). Mit einem 6:0-Lauf der Niners haben sie dann aber doch nicht gerechnet (28:20). Bislang haben aber die Gäste aus Leiden das Glück von der Dreierlinie gepachtet, treffen die Hälfte ihrer Würfe von außen (31:26). Die Chemnitzer haben hingegen unter dem Korb die Nase vorn, auch in Sachen Offensiv-Rebounds (OR: 7:3). Ein unglücklicher Ballverlust ihrerseits, direkt in die Hände des Chemnitzer Leaders Deandre Lansdowne bringt sie wieder weiter weg vom Gegner (35:26). Denn die können kurz vor der Halbzeitpause noch einmal offensiv auspacken, ein 8_0-Lauf der Chemnitz (39:26). Leiden kann zwar noch einmal was für sein Punktekonto tun, aber mit einem 10 Punkte-Vorsprung seitens der Chemnitzer gehen beide Mannschaften in die Halbzeitpause auseinander (41:31).

Die zweite Spielhälfte beginnt mit einem wilden Ballwechsel, der allerdings für Leiden besser ausgeht (41:33). Lansdowne kann sich den Ball aber wieder fluffig leicht klauen, legt ihn dann auch locker in den Korb (43:33). Dieser ist nun in Spiellaune, up ans under zum 50:35. Chemnitz kann sich inzwischen deutlich besser absetzen als in Hälfte eins (52:35), haben mittlerweile auch Leidens Top-Schützen, Tajion Jones, unter Kontrolle. Tylor Ongwae (Niners) aus dem Off, setzt zum 55:38 an. Chemnitz hat heute eindeutig die flinkere Hände, Ongwae mit dem Steal, der setzt zur Drehung an und legt den Ball rein (59:38). Die Niners gehen so mit einer souveränen 20-Punkte-Führung ins Schlussviertel (62:42).

Q4: Klare Sache

Chemnitz bleibt auch bis zur Schlussphase mit flinken Händen unterwegs. Und Deandre kann heute seine Souveränität gekonnt ausspielen (70:50). Von Leiden ist trotz schwacher Phase der Chemnitzer nicht mehr allzu viel zu sehen. Das Offensiv-Kämpferische bekommen sie nicht mehr aufs Parkett (73:52.). Da bekommt auch der Niners-Youngster Brendan Gregori die Möglichkeit zum Drei-Punkte-Wurf (78:55).

Auch dem Chemnitzer Youngster Brendan Gregori gelang es, den Ball von der Dreierlinie im Korb zu versenken.