Start Erzgebirge FC Erzgebirge Aue in Kaiserslautern mit dem Rücken zur Wand
Artikel von: Redaktion
08.12.2016

FC Erzgebirge Aue in Kaiserslautern mit dem Rücken zur Wand

Offensivspieler Mario Kvesic (Mitte) kann mehr, als er gegen Stuttgart gezeigt hat. Foto: Stefan Unger

Obwohl alle gesehen haben, dass die Veilchen diesmal ein schlechtes Spiel ablieferten, hat Aues Trainer Pavel Dotchev nach seinen Worten zur Pressekonferenz nach dem Spiel gegen Stuttgart wie jedesmal ein gutes Spiel seiner Truppe gesehen. „Wir haben wieder vieles richtig gemacht“, erklärte der Bulgare wie immer nach jeder Partie. Die Antworten von FCE-Trainer nach der vierten Heimniederlage in Folge ähnelten sich nicht nur, sie waren wieder die selben: „Wir waren die bessere Mannschaft, hatten mehr Torchancen als der Gegner und auch mehr Ballbesitz. Deshalb kein Vorwurf an die Mannschaft, sie hat vieles richtig gemacht.“ Dotchev stellt sich immer noch vor sein Team, haut nicht mal so richtig mit der Faust auf den Tisch. Ist dies der richtige Weg?
Deshalb fragten sich viele besorgte Anhänger des Auer Fußballs, ob Dotchev noch der richtige Trainer in dieser misslichen Situation sei. Kann er die Mannschaft überhaupt noch richtig auf den Gegner einstellen? „Es sind noch zwei Spiele in Kaiserslautern und zuhause gegen Düsseldorf. Da sind in diesem Jahr noch sechs Punkte zu holen“, so der 51-jährige Dotchev.
Am Samstag ab 13 Uhr heißt es auf dem Betzenberg in Kaiserslautern nicht nur gut zu spielen, die bessere Mannschaft zu sein und mehr Torchancen zu besitzen, sondern ganz einfach drei Punkte bei einem Gegner zu holen, der in den letzten Wochen schwache Auftritte hatte.