Start Erzgebirge FCE = 100 Prozent! Immer! Alle!
Artikel von: Sven Günther
19.09.2020

FCE = 100 Prozent! Immer! Alle!

FCE = 100 Prozent! Immer! Alle! Die Mannschaft lieferte das richtige Ergebnis für die Formel, die FCE-Präsident Helge Leonhardt im WochenENDspiegel aufgestellt hatte. Fotos Alexander Gerber

3:0! Perfekter Auftakt in die Liga!

Würzburg. Nach der Pokalpleite in Ulm hatte FCE-Präsident Helge Leonhardt im WochenENDspiegel gewarnt: Wir dürfen nicht nachlässig werden. Seine Formel: FCE = 100 Prozent! Immer! Alle!

Die Mannschaft von Cheftrainer Dirk Schuster lieferte das passende Resultat: Mit 3:0 siegte die Veilchen zum Auftakt der 2. Fußball-Bundesliga  beim Aufsteiger in Würzburg.

Alle Tore fielen nach dem Seitenwechsel, Strauß, Testroet und Baumgart trafen für den auch in dieser Höhe verdienten Auswärtssieg.

Die erste Spielhälfte begann für die Veilchen mit einer strittigen Situation. Krüger wurde im Strafraum mit dem Arm umgerissen, der Pfiff kam jedoch nicht und so auch kein Strafstoß.

In der Folge entwickelte sich ein Spiel zwischen den Strafräumen, was relativ schnell erzählt ist. Aue versuchte sicher zu stehen, die Gastgeber aus Würzburg hatten ihrerseits offensiv zwar zwei Schussversuche anzubieten, beide jedoch nicht so zwingend, das es im Tor der Gäste einschlug. Männel konnte sich gegen einen Distanzschuss von Sontheimer auszeichnen, Pfeiffer setzte den zweiten Versuch neben das Tor.

Kurz vor dem Seitenwechsel hatte Strauß die beste Möglichkeit für die Veilchen bis zum Seitenwechsel, sein Schuss aus rund 14 Metern strich rechts knapp vorbei.

Die zweite Hälfte begannen die Auer mit einem Wechsel, Pascal Testroet ersetzte Jan Hochscheidt. Im Spiel dominierte mit dem Anpfiff nur noch das Team aus dem Erzgebirge. Die Würzburger kamen nun überhaupt nicht mehr ins Spiel und hatten hinten bei den zahlreichen Angriffen alle Hände voll zu tun mit den schnellen Angriffen der Veilchen.

Nach rund einer Stunde Spielzeit war vor dem Tor der Bann gebrochen, John Patrick Strauß war der erste Torschütze der Saison für die Erzgebirger. Riese hatte Krüger über links freigespielt und der schnelle Angreifer passte perfekt in die Mitte wo Strauß aus nächster Distanz den Ball in die Maschen schob (60.).

Nur kurz nach dem Führungstreffer legten die Veilchen nach. Diesmal überlief Krüger auf der linken Aussenbahn die gesamte Abwehr der Gastgeber, legte die Kugel flach zum mitgelaufenen Testroet, der abgeklärt Giefer im Tor aussteigen ließ und ins leere Tor traf (62.).

Die nächsten Minuten der Partie liefen für die Auer wie in einem Testspiel, der Ball lief über viele Stationen und Chancen ergaben sich im Minutentakt. Testroet erzielte in der Phase ein weiteres Tor, welches wegen Abseitsstellung nicht anerkannt wurde. Wie sich herausstellte, waren es nur wenige Millimeter die Krüger vorher beim Pass im Abseits stand.

Kurz darauf hätte Fabian Krüger seine Klasse Leistung selbst krönen können, nach Vorlage vom eingewechselten Neuzugang Ben Zolinski stand er vor dem leeren Tor, traf zur Überraschung aller allerdings nur die Querlatte.

In der 90. Spielminute erzielte der gerade eingewechselte Tom Baumgart nach Flanke von Pascal Testroet dann doch das dritte Tor, per Kopf traf er aus rund 8 Metern in die Maschen. Kurz darauf war Schluß und die Veilchen feierten einen Auftakt nach Maß in die neue Bundesliga-Saison.

Nächste Woche Freitag Abend 18:30 Uhr gilt es diesen Auftakt zu vergolden, Gegner ist die SpVgg Greuther Fürth im Erzgebirgsstadion vor dann endlich wieder einer ordentlichen Anzahl an Zuschauern.

Spielbericht: Robert Scholz.