Start Erzgebirge FCE-Gesänge nach Musikfest-Art
Artikel von: Sven Günther
12.11.2019

FCE-Gesänge nach Musikfest-Art

Sie stellten sich den Fragen der Pressevertreter und der Musikfreunde (v. l.): Roland Manz (Vorstandsvorsitzender der Erzgebirgssparkasse), Dr. Matthias Rößler, Landrat Frank Vogel, Intendant Prof. Hans-Christoph Rademann, Musikfest-Geschäftsführer Ben Uhle und Enrico Barth, Leiter des FCE –Marketings. Foto: Paul Zöllner/Musikfest Erzgebirge

Carmina Burana beim FCE

Aue. Eine Halbzeit fernab von packenden Torraumszenen und begeisterten Fangesängen erlebt die Spielstätte des FC Erzgebirge Aue am 8. September. An diesem Tag vereinen sich im Rahmen des Musikfestes Erzgebirge die Erzgebirgsische Philharmonie Aue, die Solisten Guibee Yang (Sopran), Axel Köhler (Altus; 1960 in Schwarzenberg geboren) und Chorsänger zum „Großen Erzgebirgischen Sängerfest“.
Musikfest-Intendant Prof. Hans-Christoph Rademann erläuterte Medienvertretern am 11. November im VIP-Bereich der FCE-Fußballarena das Programm des Musikereignisses vom 3. bis 13. September. Er hob besonders dieses Konzert hervor. Mit Carl Orffs gewaltiger Kantate „Carmina Burana“ gestalten erzgebirgische Kantoreien, der Schulchor der Evangelischen Schulgemeinschaft Annaberg-Buchholz, die Singakademien aus Dresden und Chemnitz sowie weitere sächsische Chöre in außergewöhnlicher Kulisse ein außergewöhnliches Klangerlebnis.
„Unser Musikfest-Motto ‚Vom Berge her‘ verbindet sich an dieser Aufführungsstätte mit den reichen Musiktraditionen des Erzgebirges und denen des erfolgreichen Traditionsvereins“, so Rademann. Nach dem Tag der Sachsen vom 4. bis 6. September in Aue und Bad Schlema bildet dieses Konzert den Mittelpunkt eines überaus hochkarätigen Festivals. „Im Jahr eins nach der Verleihung des Unesco-Welterbetitels wird mit dem Musikfest deutlich, dass unser Erzgebirge diesen Titel mehr als verdient hat“, betonte Landrat Frank Vogel (CDU).
Als inhaltlich-konzeptionelle Klammer des Musikfestes gelten das Eröffnungskonzert am 4. September (20 Uhr) in der St. Georgenkirche Schwarzenberg. Prof. Hans-Christoph Rademann gestaltet gemeinsam mit den Bach-Spezialisten der Gaechinger Cantorey die Messe h-Moll des berühmten Thomas-Kantors zu Leipzig. An gleicher Stelle wird am 6. September, 10 Uhr, ein MusikFestGottesdienst mit der Kantorei St. Georgen unter musikalischer Leitung von Kirchenmusikdirektor Matthias Schubert gefeiert. Am 13. September (10 Uhr) sind die Musikfreunde zum AbschlussFestGottesdienst in die St. Annenkirche nach Annaberg-Buchholz eingeladen. Dann erklingt unter der Leitung von Kirchenmusikdirektor Matthias Süß die Bachkantate BMV 17.
Der Schirmherr des Musikfestes Erzgebirge, der Präsident des Sächsischen Landtages, Dr. Matthias Rößler: „Der Bedeutung des Erzgebirges für die Entwicklung des Freistaates angemessen, braucht es eines derartig anspruchsvollen Festivals“. Interessenten finden ausführliche Informationen zu allen Konzerten und zur Ticket-Bestellung unter: www.musikfest-erzgebrge.de hjs