Start Erzgebirge FCE in Hamburg chancenlos
Artikel von: Sven Günther
21.10.2020

FCE in Hamburg chancenlos

Kreis des Trostes, der. Analyse und der neuen Motivation. Nach dem 0:3 in Hamburg steht die. Veilchen-Elf zusammen. Foto: Steffen Colditz

Nichts zu holen beim Hamburger SV

Mit einem deutlichen 0:3 mussten sich die Veilchen beim Hamburger SV geschlagen geben. Wintzheimer, Kittel und Narey erzielten die Treffer für die Norddeutschen, die damit weiter ohne Verlustpunkt an der Tabellenspitze stehen.

Eine erfreuliche Meldung gab es bereits mit der Startaufstellung der Veilchen. Steve Breitkreuz stand nach über einem Jahr wieder in einem Pflichtspiel auf dem Platz, ausgerechnet beim HSV, gegen die er auch das bis dato letzte gespielt hatte.

In den ersten Minuten merkte man, das sich des Team einiges vorgenommen hatte. Philipp Riese hatte denn auch die erste Torchance im gesamten Spiel, Ulrich musste reaktionsschnell abtauchen um die Kugel um den Pfosten zu lenken (6.).

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Der HSV zeigte sich vor allem über die Aussenbahn als sehr spielstark und wurde nach zehn Spielminuten immer dominanter.

Die erste richtige Chance der Heimelf brachte über so einen schnellen Angriff über die rechte Seite die Führung für die Hanseaten. Kittel setzte Narey mit der Hacke in Szene, dessen Pass in die Mitte vor das Tor konnte Wintzheimer ohne Probleme aus kürzester Distanz einschieben (17.).

Mit dem Gegentor als Hypothek hatten die Veilchen einige Probleme den Spielfaden wieder zu finden. Der HSV selbst machte allerdings auch nicht mehr viel für das Spiel und so bleibe es oft bei viel Kampf und Krampf in der Mitte.

Gefährlich wurde es nur wenn es über die Außenbahn beim HSV ging, so bei der zweiten guten Chance in der ersten Hälfte. Narey tauchte nach dem Angriff über links frei vor Martin Männel auf, der klärte im eins gegen eins großartig (40.). Kurz danach war Pause mit der knappen aber verdienten Führung der Heimelf.

Die zweite Hälfte brachte zunächst viel Ballbesitz für die Auer, aber weiter blieb es vor dem Tor von Ulreich eher überschaubar mit Torraumszenen.

Auf der anderen Seite passt es ins Bild, das sich mit der nächsten Chance bereits die Weichen für den Heimsieg des HSV stellten. Ein Fehler vor dem Strafraum brachte Wintzheimer an den Ball. Dieser legte quer zu Kittel, der freistehend aus 14m die Kugel in die Maschen jagte (56.).

Offensiv war von den Veilchen nicht viel zu sehen, das zweite Gegentor war irgendwie schon die Entscheidung. Die Gastgeber machten für das Spiel ebenso nicht mehr viel.

So war es eine Standardsituation, die für den Endstand sorgte. Hunt zirkelte einen Freistoss aus über 20 Metern ans rechte Lattenkreuz. Narey schaltete am schnellsten, legte den Ball aus kurze Distanz an den Innenpfosten und von dort über die Linie (72.).

Dabei blieb es bis zum Schlusspfiff, auf dem Rasen passierte nichts mehr was entscheidend gewesen wäre. So steht der Hamburger SV nach vier Spielen bei optimalen 12 Punkten an der Spitze, unsere Veilchen bei 7 Zählern auf Platz 3. Die Chance auf die nächsten Punkte gibts am kommenden Sonntag wenn die Erzgebirger beim VfL Bochum antreten müssen.

Spielbericht: Robert Scholz.