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Artikel von: Uwe Wolf
23.03.2017

Feierliche Immatrikulation zum Sommersemester

Freuen sich, dass das Studien endlich beginnt: Max Melzer, Franziska Pause, David Warnecke, Daniela Hofmann und aus Bulgarien Desislava Atanasova (v.l.n.r.). Foto: Uwe Wolf

Mittweida. Die Hochschule ist nach wie vor ein Renne rbei den Studierenden. Während bei anderen Hochschulen die Zahl der neuen Studenten rückläufig ist, kann die Mittweidaer Bildungsstätte einen anhaltenden Run verzeichnen. Zum Sommersemester beginnen über 150 Studenten einen neuen Lebensabschnitt in einem Bachelorstudiengang. Die meisten von ihnen (110) starten in Vollzeit oder berufsbegleitend im Bachelorstudiengang Soziale Arbeit. In dieser Woche fand die feierliche Immatrikulation statt. Mit den Erstsemestern des Sommersemesters sind an der Hochschule Mittweida fast 6000 (2016: 6078) Studierende eingeschrieben – davon rund 41 % Frauen. Die Zahl ist erwartungsgemäß niedriger als zum offiziellen Stichtag 1.11.2016, an dem 7063 Studierende immatrikuliert waren (Stichtag 1.12.2015: 7057), denn im Laufe des Wintersemesters beenden viele Studierende erfolgreich ihr Studium, gleichzeitig immatrikuliert die Hochschule zum Sommersemester nur in wenige Studiengänge.

„Wir haben Studiengänge, die zulassungsbeschränkt sind, wie beispielsweise Forensik“, sagte Helmut Hammer, Pressesprecher der Hochschule Mittweida. „Andererseits würden wir uns gerad ein der Laserforschung mehr Studierende wünschen. Wir hoffen, dass da unser neues, hochmodernes Forschungsgebäude in Zukunft Studierende anzieht.“

2017 ist für die Hochschule ein besonders Jahr, denn es steht ganz im Zeichen des 150-jährigen Jubiläums. „Die Hochschule ist ein Qualitätssiegel. Wir haben als Stadt 15.000 Einwohner und rund 7000 Studierende. Solch ein Verhältnis ist einmalig in Deutschland“, erklärte Oberbürgermeister Ralf Schreiber zur Immatrikulationsfeier. Die Stadt trage den Titel „Hochschulstadt“ und sei stolz darauf.

Bei der Frage, wo man studieren will gibt es drei wesentliche Parameter. Das sind die Betreuung, die Qualität und die praxisnahe Ausstattung. In allen drei Bereichen liegt die Mittweidaer Hochschule, laut offiziellem Ranking, in Deutschland im Vorderfeld und nimmt teilweise sogar Spitzenplätze ein.

Laut Rektor Ludwig Himar zählt die Hochschule derzeit rund 6000 Studierende. „Im Herbst werden es wieder rund 7000 sein“, erklärte der Rektor. „Die Studenten sind nicht alle jung. Im Bereich Soziale Arbeit sei der jüngste Student 18 und der älteste 54. Der Studiengang Soziale Arbeitist ein Herzstück der Hochschule. Auch wenn der Studiengang noch relativ jung ist, ist er bereits fest integriert und sehr bedeutsam.“

Die Dekanin der Fakultät Soziale Arbeit, Professor Gudrun Ehlert, stimmte ihre neuen Studierenden mit dem Vortrag „Was heißt Soziale Arbeit studieren“ auf den neuen Lebensabschnitt ein und erläuterte auch die Bedeutung der Studienrichtung.

Die neuen Studierenden der Sozialen Arbeit standen so auch im Mittelpunkt der feierlichen Immatrikulation, denn dieser Studiengang ist der einzige, in den die Hochschule Mittweida zum Sommersemester immatrikuliert. Mit der Feier zeigen Hochschule und Hochschulstadt Mittweida, dass die Einschreibung mehr als ein Verwaltungsakt ist. uw