Festwoche mit „Nacht der offenen Kirche“

Zwickau. Die Ersterwähnung des territorium Zcwickaw aus dem Jahr 1118 begründet sich auf den Bau der Marienkirche in Osterweih, einem von Slawen besiedelten Gau. Diese Urkunde, ausgestellt von Bischof Dietrich I. von Naumburg, ist damit ein kirchliches Dokument. Zudem gehörte das spätere Zwickau zu den ersten Städten, in denen sich die Reformation durchsetzte. Grund genug, dass es im Rahmen der Festwoche zur 900-Jahr-Feier der Stadt auch einen kirchlichen Höhepunkt geben wird. Neunzehn Kirchen und freikirchliche Gemeinden der Stadt laden darum am Freitag, dem 4. Mai, zur „Nacht der offenen Kirche“ ein. In der Zeit von 18 bis 24 Uhr ergeht an alle Interessenten die Einladung, historische und sakrale Orte einmal anders zu entdecken. Mit Programmpunkten zu Geschichte, Architektur, Musik und Kunst können die Besucher an den jeweiligen Orten Wissenswertes erfahren und erleben. Von Mosel und Crossen übers gesamte Stadtzentrum bis hin nach Bockwa und Oberplanitz (alles per Shuttle zu erreichen) werden sich die Kirchgemeinden zu jeder vollen Stunde mit ihren Besonderheiten einbringen.                  tsc