Festzelt für Annaberger KÄT gefordert

Annaberger KÄT: Besucher geben 49,70 Euro aus

Annaberg-Buchholz. Wie ticken die Besucher der Annaberger KÄT? Was ist ihnen wichtig? Woher kommen sie? Was würden sie verbessern? Fragen, die der Annaberg-Buchholzer Oberbürgermeister Rolf Schmidt beantwortet haben wollte. Erstmals bat er die Besucher, einen Fragebogen auszufüllen. 351 Personen nahmen teil, davon 255 online.

Die Ergebnisse:

60 Prozent der Teilnehmer waren Frauen. 51 Prozent kamen aus Annaberg-Buchholz. 98 Prozent waren vorher schon einmal auf dem Volksfest. Das Durchschnittsalter lag bei 37 Jahren.

Pro KÄT-Besuch gaben sie durchschnittlich 49,70 Euro aus. 62 Prozent waren mit der Familie, 34 mit Freunden unterwegs. Die Mehrzahl reiste mit dem Auto (62 Prozent) an, 32 Prozent kamen zu Fuß. Bus (fünf Prozent) oder Bahn (ein Prozent) nutzte nur ein Bruchteil. Ein Shuttle-Service scheint daher nicht notwendig. Im Schnitt lag der Anfahrtsweg bei 22 Kilometern.

Die Befragten konnten einige Kriterien mit Schulnoten bewerten.
Preis-Leistungsverhältnis 3,0
Sauberkeit der sanitären Einrichtungen 2,4
Festhalle 3,6
Vielfalt der Geschäfte 2,0
Parkmöglichkeiten 3,4
Atmosphäre 1,8
Gesamt 2,2

Die beliebtesten Fahrgeschäfte sind Magic (34 Nennungen), Riesenrad (29) Achterbahn (26) sowie die Sound Machine (20). Danach folgen Geisterbahn (10) und Autoscooter (9).

Schaut man sich die Verbesserungswünschen an, sieht man, dass die Forderung nach einem Festzelt (95 Stimmen) dominiert. Es folgen bessere Parkmöglichkeiten (51), modernere Fahrgeschäfte (37), niedrigere Preise (36), Sanierung des Geländes (11), mehr Sitzgelegenheiten (10), Livemusik in der Festhalle (10), Öffnung der Festhalle wären der gesamten Woche (7), längerer Veranstaltungszeitraum (7), freundlichere Schausteller (4).

Fazit: Die Befragung der KÄT-Besucher liefert Ansätze für Verbesserungen. Bei 200.000 Besuchern sind die 351 ausgefüllten Fragebögen aber wenig aussagekräftig.