Start Mittelsachsen Feuerfunke des Prometheus brennt auch in Oedean
Artikel von: Constanze Lenk
24.08.2017

Feuerfunke des Prometheus brennt auch in Oedean

Oederan mag ja vorrangig für sein Klein Erzgebirge bekannt zu sein. Dabei hat der kleine Ort in der Nähe von Freiberg mit Noxmat GmbH einen international agierenden Betrieb. In diesem Jahr feiert der Hersteller von Rekuperatorbrennern, Hochgeschwindigkeitsbrennern sowie Steuergeräten für die Brennertechnik und Strahlrohre sein 25 jähriges Bestehen.
Sachsens Wirtschaftsminister Martin Dulig nahm die Einladung von Geschäftsführer Matthias Wolf an und besuchte die Firma in Oederan. „Ich bin begeistert von dem Engagement und dem Know How der Mitarbeiter“, zeigt sich Dulig beeindruckt. Es sei großartig, dass ein so internationalagierendes Unternehmen nicht in Dresden sondern in Oederan arbeitet.
Das Oederan der Standort für Noxmat wurde lag an den Bedingungen im Jahr 1992. Innerhalb eines Jahres stemmte der Oederaner Stadtrat das Gewerbegebiet am Ortseingang aus dem Boden, erinnert sich Gernot Krasselt (MdL).“ Von 75 Eigentümern wurden die Grundstücke gekauft und die Rahmenbedingungen geschaffen“. Das Gewerbegebiet musste inzwischen erweitert werden.
Noxmat ist ein selbstständiges Tochterunternehmen der AICHELIN GmbH Industrieofenbau Korntal-Münchingen/Österreich. Heute arbeiten 31 Mitarbeiter in Oederan und sechs Kollegen in der Dependance in Peking/ China. Das Firmenprofil beinhaltet die Entwicklung, Konstruktion, Fertigung und Vertrieb von Industriegasbrennern, Steuergeräten, Strahlrohren und Ofenkomponenten sowie die Modernisierung von Industrieöfen einschließlich der Serviceleistungen.
Der Erfolg des Unternehmens liegt vor allem in der Rund-um-Sorglos-Betreuung der Kunden. „Wir sehen unseren internationalen Erfolg in der Qualität unserer Arbeit und den hohen Service“, so Geschäftsführer Matthias Wolf. Dafür arbeitet der Oederaner Brennerspezialist mit Vertriebspartnern in der ganzen Welt zusammen. „Aktuell verkaufen wir in dreißig Länder weltweit.“ Das größte Exportland ist derzeit Russland. Doch neue Märkte stehen an. So erobert Noxmat derzeit den Binnenmarkt im Iran. „Ich finde es gut und wichtig, dass sich sächsische Unternehmen im Iran präsentieren“, betont der sächsische Wirtschaftsminister. Das es von Erfolg gekrönt ist, dafür will er sich einsetzen und die Unternehmen unterstützen.
Denn die Marke „Made in Germany“ hat weltweit noch immer ein sehr hohes Ansehen. Und manchmal kommt das Qualitätssiegel auch von der Noxmat GmbH aus Oederan.

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