Start Erzgebirge Heidenheim ist erster Gradmesser für die Rückrunde
Artikel von: Redaktion
22.01.2017

Heidenheim ist erster Gradmesser für die Rückrunde

Der 1. FC Heidenheim ist am 28. Januar im Sparkassen-Erzgebirgsstadion zu Gast. Foto: 1. FC Heidenheim

Genau wie der FC Erzgebirge Aue ist auch der 1. FC Heidenheim am 2. Januar in die Vorbereitung für die Rückrunde gestartet. Erster Härtetest für Heidenheim war das Spiel gegen Ligakonkurrent FC Ingolstadt 04 am 7. Januar. Bei frostigen Temparaturen musste sich Heidenheim mit 0:3 (0:1) geschlagen geben. Einen Tag später ging es nach Oliva Nova/Spanien ins Trainingslager. Auch SV Wehen Wiesbaden und Union Berlin absolvierten hier ihr Winter-Training. Naheliegend, dass diese Teams ihre Kräfte maßen. Unter der strahlenden spanischen Sonne behielt Heidenheim gegen Union die Oberhand. Die Rot-Blau-Weißen siegten mit 3:0 (2:0). Die Tore schossen 1:0 Skarke, 2:0 Wahl, 3:0 Verhoek. Am 14. Januar hieß der Gegner SV Wehen Wiesbaden. Der FCH verlor mit 0:1.

Heidenheim rüstet auf

Natürlich nutzte der FCH die Winterpause, um sich auf dem Transfermarkt umzuschauen. Smail Morabit hat seinen noch bis zum Sommer laufenden Vertrag beim 1. FC aufgelöst. In seiner Zeit in Heidenheim absolvierte der Stürmer 93 Pflichtspieleinsätze in der 2. Bundesliga, 3. Liga und im DFB-Pokal für den FCH und erzielte dabei insgesamt 17 Treffer. Der Stürmer wird künftig für den Drittligisten FSV Frankfurt auflaufen.

Bereits am 19. Dezember verließ Mittelfeldspieler David Atangaden FC. Der Ghanaer kam im Sommer von RB Salzburg und wird ab sofort wieder für die Österreicher kicken.

Neu im Team der Heidenheimer ist Hauke Wahl. Der 22-jährige Innenverteidiger vom FC Ingolstadt ist bis zum Saisonende ausgeliehen. Wahl, der erst im Sommer zu Ingolstadt wechselte, ist lediglich in der 1. Runde des DFB-Pokals beim FC Erzgebirge Aue zum Einsatz gekommen, gehörte aber nicht zu den Torschützen des Elfmeterschießens in Aue. Er soll laut FCI-Sportdirektor Thomas Linke Spielpraxis auf hohem Niveau sammeln und den durch den Kreuzbandriss verletzten Kevin Kraus ersetzen.

Der 1. FC Heidenheim spielte eine sehr gute Hinrunde, liegt mit 29 Punkten hinter Eintracht Braunschweig (34 Punkte), Hannover 96 (32) und dem VfB Stuttgart (32) auf Rang vier der Zweitligatabelle. Natürlich geht der Blick nach oben Richtung erste Bundesliga. Einen der begehrten Aufstiegsplätze zu ergattern, wird aber richtig schwer. Toptorschütze des Vereins ist Marc Schnatterer, der in jedem Spiel der aktuellen Saison auf dem Platz stand und sieben Tore schoss, darunter vier verwandelte Elfmeter.

Ein Ex-Veilchen kehrt zurück

Ein Wiedersehen wird es mit Arne Feick geben, der in der Saison 2008/09 in 33 Spielen 10 Tore für die Veilchen schoss. Bei Heidenheim kam er in dieser Saison in jedem Spiel zum Einsatz, konnte aber noch keinen Treffer erzielen.

Was Wintertraining und Transfers gebracht haben wird sich im ersten Spiel der Rückrunde zeigen. Am 28. Januar kommen Cheftrainer Frank Schmidt und sein Team in das Sparkassen-Erzgebirgsstadion. Aue hat mit Heidenheim noch eine Rechnung offen, denn im Hinspiel verloren die Erzgebirger in der Voith-Arena mit 0:1. Denis Thomalla schoss damals das Siegtor für Heidenheim. hb