Start Helfer an Unfallstelle lebensbedrohlich verletzt
Artikel von: Redaktion
10.04.2018

Helfer an Unfallstelle lebensbedrohlich verletzt

Als er einen Warnkegel wegräumen wollte, wurde er lebensgefährlich verletzt. Symbolbild: Pixabay

Hainichen. Die 48-jährige Fahrerin eines Chrysler-Geländewagens mit Anhänger befuhr am Dienstag, gegen 9.50 Uhr, die A 4 in Richtung Eisenach. Ungefähr 4,5 Kilometer nach der Anschlussstelle Berbersdorf schaukelte sich der Anhänger vermutlich wegen unzureichend gesicherter Ladung auf, woraufhin in der Folge der Geländewagen nach links von der Fahrbahn abkam, der Anhänger dabei umkippte und mit der Mittelschutzplanke kollidierte. Die Chrysler-Fahrerin erlitt bei dem Unfall leichte Verletzungen. Es entstand Sachschaden in Höhe von etwa 1 500 Euro.

Wegen dieses Unfalls bremste der 40-jährige Fahrer eines Pkw BMW verkehrsbedingt, woraufhin der 45-jährige Fahrer eines Pkw VW auf den BMW auffuhr. Bei diesem Unfall wurde niemand verletzt. Am BMW und dem VW entstand Sachschaden in Höhe von insgesamtca. 10.000 Euro.Angehörige der Bundeswehr, die ebenfalls auf der Richtungsfahrbahn Eisenach unterwegs waren, hielten an der Unfallstelle an und sicherten diese bis zum Eintreffen der Autobahnpolizei ab.

Gegen 11.30 Uhr fuhr der 70-jährige Fahrer eines Pkw Citröen im mittleren Fahrstreifen in den mittels Warnkegel abgesperrten Bereich der vorangegangenen Unfälle. Dabei stieß der Citröen gegen einen Warnkegel und erfasste einen Bundeswehrsoldaten (34), der den Kegel gerade beräumen wollte. Danach stieß der Citröen noch gegen den im mittleren Fahrstreifen mit blauem Blinklicht stehenden Kleinbus der Bundeswehr und kam dann im linken Fahrstreifen zum Stehen.

Der Soldat erlitt lebensbedrohliche Verletzungen und wurde mit einem Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus gebracht. Der Citröen-Fahrer und seine Mitfahrerin (67) erlitten leichte Verletzungen. Angaben zum entstandenen Sachschaden liegen der Pressestelle derzeit nicht vor. Die Richtungsfahrbahn ist voll gesperrt.