Start Zwickau Hier findet die Landesausstellung statt
Artikel von: Redaktion
04.01.2017

Hier findet die Landesausstellung statt

Heute wurde bekannt gegeben, dass das Deutsche Hygiene-Museum in Dresden Träger der  Landesausstellung “Sächsische Industriekultur” ist. Hier in dieser Halle des Audi-Baus in Pölbitz wird die Leitausstellung auch stattfinden. Foto: Alice Jagals

Zwickau. Die Leitausstellung zur Landesausstellung „Sächsische Industriekultur“ wird im Audi-Bau stattfinden. Das war bereits bekannt. Doch es wird nun auch eine Institution geben, die quasi ein “sauberes” Auge auf die ganze Sache wirft.

Denn die Leitausstellung wird einen Träger bekommen, „der Erfahrung für Ausstellungen solch einer Größenordnung mitbringt“, sagte

Sachsens Kunstministerin Eva Maria Stange (SPD. Foto: Alice Jagals

Kunstministerin Dr. Eva Maria Stange (SPD) am Mittwoch im besagten Audi-Bau neben dem Horch-Museum.

Mit jährlich rund 280.000 Besuchern ist die Wahl auf das Deutsche Hygienemuseum in Dresden gefallen. Zur Ernennung gab es zudem 5,8 Millionen Euro für die Durchführung der Leitausstellung und die Koordination mit den Zusatzausstellungen obendrauf. Entgegen nahm diesen Zuwendungsbescheid Prof. Klaus Vogel, Direktor des Deutschen Hygienemuseums, der gemeinsam mit dem Kurator Thomas Spring die Fäden in der Hand hat.

Den sechs Satellitenorten, darunter auch Zwickau mit dem Horch-Museum, stehen insgesamt drei Millionen Euro eigenständig zur Verfügung.

„Zugegeben, die Fläche dieser Halle von 2.700 Quardatmetern ist begrenzt, aber Ausstellen heißt auch, etwas wegzulassen“, sagte

Er ist Mitverantwortlicher für die Koordinierung der Leitausstellung verantwortlich: Kurator Thomas Spring. Foto: Alice Jagals

Thomas Spring (62), der unter anderem schon für die Koordinierung der EXPO 2000, des SMAC und des Archäologiemuseums in Chemnitz verantwortlich war.

Nun geht es in die Planungsphase. Bis zum kommenden Jahr soll dann auch feststehen, wie der vom ZIM (Zentrales Immobilienmanagement) angemietete Audi-Bau entsprechend barrierearm umgebaut und die Etappen der Industriegeschichte dargestellt werden.

Die Ausstellung selbst läuft vom 25. April bis 1. November 2020.