Start Hunderte Strohballen in Flammen
Artikel von: Redaktion
06.08.2018

Hunderte Strohballen in Flammen

Die Kameraden kämpfen gegen die Flammen. Fotos: Harry Härtel

Update um 14:30 Uhr:

Nach Informationen der Polizeidirektion Chemnitz handelt es sich beim Brand der Strohballen um Brandstiftung.  “Dabei zündeten Unbekannte nach ersten Erkenntnissen einen aus ca. 500 Strohballen bestehenden Strohballenhaufen (ca. 1000 Kubikmeter) an”, heißt es in einer Mitteilung.  Kameraden der Feuerwehr konnten das Feuer im Laufe des Montagvormittags löschen. Verletzt wurde niemand. Der entstandene Sachschaden beläuft sich auf ca. 10.000 Euro.

Update um 10:30 Uhr

Wie die Feuerwehr Chemnitz mitteilt, sind 80 Einsatzkräfte mit insgesamt 22 Fahrzeugen vor Ort. Unterstützt wird dieBerufsfeuerwehr Chemnitz von den Freiwilligen Feuerweehren Euba, Adelsberg, Glösa,  Stelzendorf sowie zwei Radladern des THW. Unterstützt wurden die Einsatzkräfte außerdem durch den Wirtschaftshof Euba EG mit eine Radlader, Wasserfahrzeugen und einen Traktor.

Die Nähe der Strohballen zu einem angrenzenden Waldgrundstück erschwerten die Löscharbeiten. Durch eine Riegelstellung wird hier der Schutz des Waldes erreicht. Der Haufen wurde mittels Teleskopladern bzw. einem Radlader auseinander gezogen und abgelöscht.

Die Löscharbeiten dauern noch an. Durch die Rauchentwicklung an der Einsatzstelle kann es zu einer Geruchsbelästigung im Umfeld kommen. Daher werden Anwohner insbesondere im Bereich Euba, Niederwiesa, Adelsberg, Gablenz, Yorkgebiet sowie Erdmannsdorf gebeten, Fenster und Türen geschlossen zu halten. Vom Rauch geht eine deutliche Geruchsbelästigung aus, die auch zu Atemwegsreizungen führen kann.

Ursprüngliche Meldung von 5:15 Uhr:

Chemnitz/Euba. Am Sonntagabend wurde die Feuerwehr auf die K6111 , zwischen der Eubaer Straße in Chemnitz und Euba zu einem Waldbrand gerufen. Bei Ankunft stellte man einen Großbrand von etwa 500 Strohballen (gestapelt im Höhe eines zweistöckigen Hauses) auf einer Fläche von 50 X 30 Metern fest.

Mit einem Großaufgebot an Technik und mit Unterstützung der Bauern konnte ein Übergreifen der Flammen auf einen Wald und ein abgeerntetes Feld verhindert werden.  Wie es zu dem Brand kommen konnte, steht bisher nicht fest.