Immer am Ball

Niners Chemnitz empfangen Bayreuth

Zum Christmas-Gameday treffen die NINERS Chemnitz mit Bayreuth auf den aktuell 17. in der BBL-Tabelle. Beide Mannschaften heute im weihnachtlichen DressCode.

Starting FIve: Aher Uguak, Jonas Richter, Arnas Velicka, Minde Susinskas, Dominic Lockhart

Tipp Off: Bayreuth macht den Anfang, kann sich den ersten Ball sichern. Der erste Abschluss bleibt aber erfolglos. Chemnitz kann hingegen besser abschließen. Aher Uguak mit seinen ersten Punkten des Abends (2:0), gefolgt von einem 5-0-Lauf (5:0). Chemnitz kann sich gut durch die Bayreuther Defensive mogeln, was den Gästen aus Bayern noch nicht immer gelingen will bis dato (7:3).

Zur Mitte der ersten zehn Minuten tun sich beide Mannschaften nun etwas schwerer. Die Abschlüsse fallen nicht mehr ganz so leicht, bei den Gästen allerdings noch einen Ticken schwerer. Kevin Yebo (NINERS) mit dem Alley Hup lässt die Chemnitzer weiter führen (14:12). Jeder Ball wird von Minute eins an hart umkämpft, die Chemnitzer Defensive bislang die wacherer von beiden (16:13) – obwohl die Bayreuther bereits den einen oder anderen Chemnitzer Angriff weggeblockt haben, was sie letztlich auch wieder auf einen Punkt ranholt (18:17). Das erste Viertel können aber die Gastgeber für sich ausmachen (22:19).

Q2: Chemnitz beweist heute mutige Abschlüsse unter dem Korb, ein fast unerreichbarer Ball gelangt in die Hände von Minde Susinskas (26:22). Die Gäste aus Bayreuth können sich jedoch nun wesentlich schneller nach vorn kämpfen, holen den Ausgleich, der Chemnitz zur Auszeit zwingt (31:31). Warum?: Die Mannschaft ermöglicht den Gegnern zu viele leichte Chancen, teilweise auch durch zu viele Ballverluste.

Dafür springt Kevin Yebo bereits zum zweiten Mal in dieser Partie hoch in die Lüfte – erfolgreich (35:31). Der unmittelbar darauf folgende Dreier von Teamkollege Dominic Lockhart, der die Führung festigt, zwingt nun Bayreuth zur Auszeit (38:31). Die kommen allerdings etwas stärker aus dieser heraus, mit ihnen auch der nächste Block beim Versuch der NINERS den Ball ins Netz zu befördern.

Die kurze Aufholjagd der Gäste wird jedoch gleich wieder gestoppt, Kevin Yebo bringt die Chemnitzer auf eine 7-Punkte-Führung (41:34). Doch trotz aller Offensive-Stärke der Chemnitzer, scheint der Spielaufbau heute etwas verworren und mit zu vielen unnötigen Ballverlusten. Dem Vorsprung tut dies aber noch keinen Abbruch. Chemnitz beendet das zweite Viertel weiterhin mit einer langen Nasenspitze (50:38).

Q3: Bayreuth macht da weiter, wo sie in der ersten Hälfte aufgehört haben, können sich bislang die meisten Offensive-Rebounds sichern (50:40). Trotz einiger erneuter unglücklicher Ballverluste seitens der Chemnitzer können ebendiese ihre bislang höchste Führung holen (63:44). Das dritte Viertel läuft für die Gäste bis dato nur so semi gut. Gelingt ihnen noch einmal eine Aufholaktion wie in Hälfte Nummer eins? Vielleicht, auf Chemnitzer Seite muss Nelson Weidemann verletzungsbedingt nach einem Zwei-Punkte-Wurf das Spiel verlassen. Drücken wir die Daumen, dass er beim nächsten Heimspiel am 20.12. wieder dabei ist. Gut, dass der Punktestand bislang etwas gegen eine Aufholjagd der Gäste hat (71:52).

Q4: bei Bayreuth geht punktemäßig bislang erst einmal nichts mehr in den ersten Minuten des angebrochenen letzten Viertels. Auch Chemnitz kann bis dato noch kein Offensive-Feuerwerk zünden (77:63). Die Chemnitzer verpassen ihre Chance, den Vorsprung auszubauen, der Ball der Gäste findet jetzt hingegen wieder den Korb (77:69). Ihre Gastgeber scheinen zu diesem Zeitpunkt kraftlos, auch wegen der personellen Lage: Nelson Weidemann fällt verletzungsbedingt aus, Dominic Lockhart hat bereits die Foulgrenze von 5 erreicht, muss ebenso das Spiel verlassen. Arnas Velicka lässt mit seinem Dreier den Schwächeanfall kurzweilig werden (82:74). Auf die Spannungskurve hätten die über 4.500 Zuschauer heute aber sicher verzichten können. Bayreuth können zwar noch einmal auf sechs Punkte rankommen (83:77), der Sieg bleibt aber heute in der Messe Chemnitz. Die Niners gewinnen nach einem kurzen Powernap 84:77.