Start Chemnitz Niners setzen Sieges–Serie fort
Artikel von: Judith Hauße
21.01.2023

Niners setzen Sieges–Serie fort

Dank ihrer starken Fighter, wie Kevin Yebo können sich die Chemnitzer gegen starke Frankfurter durchsetzen. Fotos: jspictures.de – Jan Stimpel

BBL: Niners Chemnitz holen gegen Frankfurt vierten Sieg in Folge


Die Skyliners aus Frankfurt liefern den Chemnitzern am Samstag einen harten Kampf. Trotz anfänglicher Probleme, die sich bis zur Halbzeit durchzogen, holten sich die NINERS in der zweiten Hälfte den 89:76–Sieg.

Viertelanalyse

Nach drei Siegen im FIBA Europe Cup und in der BBL in Folge wollen die Chemnitzer Basketballer der NINERS Chemnitz am heutigen Samstag 21. Januar, 18 Uhr) in der heimischen Messe gegen Frankfurt die Siegesserie fortsetzen.
Starting-Five: Aher Uguak, Jonas Richter, Arnas Velicka, Minde Susinskas, Dominic Lockhart

Wes Clark (r., 15) bewahrte Ruhe und brachte seine Mannschaft mehrmals wieder ins Spiel.

Tip Off: Nach dem ersten Ballbesitz des Spiels können die Chemnitzer ihre Chance nicht nutzen, die Gäste aus Frankfurt sind da erfolgreicher. Dafür sitzt der zweite Wurf, ausgeführt von Arnas Velicka (2:3). De Gäste kommen in den ersten MInuten besser ins Spiel, sind offensiv präsenter (4:13). Die Chemnitzer finden dagegen noch keinen guten Wurf. Minde bricht ein wenig das Eis, trifft nach einem starken Offensivrebound für die ersten drei auf Chemnitzer Seite (7:13).

Nachdem Kevin Yebo seine Hose gerichtet hat, macht auch er seine ersten Punkte im Spiel, zwei Freiwürfe gehören ihm (11:20). Yebo – alias der „Mann aus Gummi“, kämpft sich danach erneut durch die Frankfurter Defensive, bringt die Gäste zum FOulen (18:22). Nach dem die Chemnitzer eher lustlos in die Partie gestartet sind, was sich auch in der Punkteausbeute bemerkbar machte, beweisen Spieler wie Kevin Yebo oder Wes Clark Kampfeswille und trauen sich auch mal zum Korb zu Ziehen. Auf Seiten der Gegner gelingt es allerdings auch Marcus Lewis (1) und Isaiah Washington, sich unter dem Korb der Chemnitzer Verteidigung einen harten Kampf zu bieten (24:28).

Top–Scorer Minde Susinskas mit 22 Punkten am Ende.

Q2: Die Chemnitzer sind inzwischen wieder auf zwei Punkte an die Frankfurter ran gekommen, finden trotz magerer Trefferquote bis dato, besser in die Partie. Können sich wenig später die erste Führung des Abends sichern (29:28). Mitte des zweiten Viertels kämpfen sie sich langsam aus ihrem Stimmungstief (32:30). Defensiv lässt Chemnitz allerdings nach wie vor zu viele Chancen für die Gegner zu, Folge: Frankfurt holt sich die Führung wieder (34:35). Das Glück der Chemnitzer: Frankfurt kann nicht jede dieser Gelegenheiten nutzen. Bricht Nelson Weidemann den Fluch der Dreier heute? (38:37) – scheinbar, denn Marko Filipovity kann den Ball unmittelbar danach ebenso von außen versenken (41:37). Die Frankfurter kommen kurz vor der Halbzeit noch einmal ran, mit einem Punkt Unterschied entscheiden die Niners knapp die erste Hälfte (41:40).

Q3: Ein heute starker Minde Susinskas kann die Chemnitzer Führung auf sechs Punkte ausbauen (48:42). defensiv sollte da aber jetzt mal mehr gehen bei Chemnitz als vor der Halbzeitpause. Offensiv klappt es doch jetzt auch schon besser, im Doppel bringen Jonas Richter und Minde Susinskas die Mannschaft zur 10.Punkte-Führung (52:42). Ihre größten Probleme bleiben aber heute der Litauer Laurynas Beliauskas (Frankfurt) und Isaiah Washington (Frankfurt), die von der Chemnitzer Verteidigung bislang zu viele Chancen bekommen. Dennoch können sich die Chemnitzer ihren höchsten Vorsprung in dieser Partie klarmachen. Mit 72:54 geht es ins Schlussviertel.

Q4: Chemnitz bleibt, anders als noch vor der Halbzeit, in der zweiten Hälfte des Spiels nun die bessere Mannschaft (79:57). Dass die Frankfurter trotz Rückstand heute treffen können, lassen sie die Chemnitzer weiter spüren (79:62). Was den Niners zu Beginn des Spiels kaum gelang, die Würfe von der Dreierlinie, klappt jetzt besser – auch dank unseres Litauer Minde (84:69). Mit der 16-Punkte-Führung geht es in die Crunchtime (87:71), die die Chemnitzer mit einem 89:76-Sieg beenden können. Dieser war heute alles andere als einfach.

Trotz Sieg – Rodrigo Pastore kann mit der ersten Halbzeit seiner Mannschaft nicht zufrieden sein.

Top–Scorer des Abends: Minde Susinskas (22)

Zuschauer: 4.249