Start Erzgebirge „Internationalität, Gastfreundschaft und Toleranz“
Artikel von: Andre Kaiser
24.09.2015

„Internationalität, Gastfreundschaft und Toleranz“

v.l.n.r.: Dr. Michael Ermrich, Geschäftsführender Präsident des Ostdeutschen Sparkassenverbandes, Judith Wendler, QualitätsCoach im K1 Sporthotel, Frau Liers, Mitarbeiterin im K1 Sporthotel und Dr. Detlef Hamann, Vizepräsident des LTV SACHSEN. Foto: OSV/ photothek
Dr. Michael Ermrich, Geschäftsführender Präsident des Ostdeutschen Sparkassenverbandes, Judith Wendler, QualitätsCoach im K1 Sporthotel, Frau Liers, Mitarbeiterin im K1 Sporthotel und Dr. Detlef Hamann, Vizepräsident des LTV SACHSEN (v.li.n.re.).
Foto: Thomas Trutschel/ photothek/ Ostdeutscher Sparkassenverband

Reiseland Sachsen. Im Freistaat wird Gastfreundschaft groß geschrieben und tagtäglich gelebt. Dies wird auch von den vielen Touristen wahrgenommen und wirkt sich positiv auf ihre Zufriedenheit und dementsprechend auf den Tourismus selbst aus, weiß Dr. Detlef Hamann.

Der Vizepräsident des LTV SACHSEN: „In Punkto Gästezufriedenheit müssen wir uns trotz der aktuellen Schlagzeilen keinesfalls verstecken. Die Sachsenurlauber sind so zufrieden wie noch nie.“ Mit einem TrustScore von 82 von 100 möglichen Punkten würde Sachsen in Ostdeutschland derzeit auf Platz 1 liegen. „Dieser Erfolg kommt nicht von ungefähr“, weiß Hamann. „Hierzu braucht es leistungsfähige, engagierte und kreative Unternehmer, die Internationalität, Gastfreundschaft und Toleranz tagtäglich leben. Werte, die für den Wirtschaftsstandort und das Reiseland Sachsen unerlässlich sind.“
Vor diesem Hintergrund zeichnete der Landestourismusverband Sachsen e.V. nun verschiedene Einrichtungen mit dem Qualitätssiegel „ServiceQualität Deutschland“ aus, darunter auch das Bergbaumuseum Oelsnitz und das K1 Sporthotel in Kurort Oberwiesenthal.

Letzteres setzt auf Aktivurlaub sowohl im Sommer, als auch im Winter und konnte so neben inländischen Gästen auch zunehmend tschechische Aktivurlauber hinzugewinnen. „Ihr Anteil ist in den letzten zwei Jahren spürbar angestiegen“, erklärt Judith Wendler. Die 31-Jährige begründet dies mit dem Qualitätsanspruch im eigenen Haus, wo Service an erster Stelle stehe und modernste Sportgeräte namhaften Hersteller ausgeliehen werden können. „Unser Wettbewerbsvorteil ist es, dass wir jedes Jahr mit topmodernem Material ausgestattet sind. Die Gäste wissen das zu schätzen.“

Dass das Qualitätssiegel nicht nur nach außen, sondern vor allem auch nach innen wirkt, bestätigt Jan Färber, Direktor des Bergbaumuseums Oelsnitz: „Zufriedene Mitarbeiter sind die Grundlage für zufriedene Gäste. Ein funktionierender Arbeitsplatz ist dabei genauso wichtig wie gemeinsame Teamausflüge.“ So testet das 25-köpfige-Team von Zeit zu Zeit die eigenen Angebote und bricht zum Beispiel zum gemeinsamen Geocaching auf. Bei Exkursionen in andere Museen oder Besucherbergwerke erhalten die Mitarbeiter zudem Anregungen für die eigene Arbeit.

Die Verleihung des Qualitätssiegels nahm Dr. Detlef Hamann im Rahmen des Sparkassen-Tourismusbarometers zur 7. Sächsischen Landesgartenschau in Oelsnitz persönlich vor. Neben Fachvorträgen zum Thema Investitionen im Tourismus standen auch engagierte Qualitätsbetriebe im Mittelpunkt der Veranstaltung.
Hamann abschließend: „Mit der Initiative ServiceQualität Deutschland gibt der LTV SACHSEN klein- und mittelständischen Unternehmen ein praktisches Instrument zur Qualitätssicherung und Mitarbeiterbindung an die Hand. Oberstes Ziel dabei: Die Zufriedenheit des Gastes.“