Start Zwickau Investitionsvorhaben sind beschlossene Sache
Artikel von: Uwe Wolf
25.05.2016

Investitionsvorhaben sind beschlossene Sache

Limbach-Oberfrohna. Im Rahmen des Investitionskraftstärkungsgesetzes stehen der Stadt Limbach-Oberfrohna rund 2,04 Millionen Euro zur Verfügung. Der Stadtrat stimmte am Montagabend einstimmig und ohne Diskussion den insgesamt elf Investitionsmaßnahmen zu, in die das Geld fließen soll.

Die Fördermittel stammen aus einem Bundesbudget und einem Budget Land. Wie Inka Heitzmann, Fachbereichsleiterin Finanzen, erklärte, beinhaltet das Bundesbudget reichlich 572.000 Euro. “Wir können damit auch Maßnahmen finanzieren, die nach dem 30. Juni 2015 begonnen wurden und die bis zum 31. 12. 2018 vollständig fertig sind”, erklärte die Kämmerin. So werden in die bereits laufende Neugestaltung des Rathausplatzes reichlich 56.000 Euro Fördermittel fließen. In die Erneuerung des Eingangsbereiches der Kindertagesstätte Lindenstraße sollen über 236.000 Euro fließen und in den Umbau der Kita in Pleißa rund über 31.500 Euro.

Zwei wichtige Punkte in den sieben Punkte umfassenden Investitionsprogramm sind die Brachflächenrevitalisierung Weststraße 20/22 und Helenenstraße 76. In diese Vorhaben werden rund 68.000 beziehungsweise über 58.000 Euro Fördermittel investiert. “Revitalisierung schließt Rückbau, Erschließung und Veräußerung ein”, so Oberbürgermeister Jesko Vogel. Die Flächen wolle die Stadt als Bauland entwickeln.

Über das Budget des Landes will die Stadt vier Vorhaben finanzieren. “Für die Sanierung der Außensportanlagen am Gymnasium und an der Geschwister-Scholl-Schule haben wir jeweils 237.500 Euro vorgesehen”, erläuterte Inka Heitzmann. “Weiterhin wollen wir in den 1. Bauabschnitt des grundhaften Ausbaues der Schröderstraße über 211.000 Euro der Fördermittel investieren. Für den Bauhof sind 810.000 Euro an Fördermitteln vorgesehen.” Der Bauhof befindet sich in einem schlechten Zustand und ist nicht mehr zeitgemäß. Unter anderem sind Aufenthaltsräume, Duschen und Sanitärräume mangelhaft. Für fast 1,1 Million Euro will die Kommune die Missstände beheben. Da kommt die rund 75 prozentige Förderung gerade recht, zumal es sonst für das Vorhaben kein Förderprogramm gibt.

In beiden Investitionsbereichen sind nach Worten des Oberbürgermeisters viele Maßnahmen aufgenommen worden, die auch so geplant waren. “Wir hätten die Vorhaben mit Eigenmitteln realisiert”, sagte Vogel. “Durch die Fördermittel bekommen wir nun Eigenmittel frei, die wir dann anderweitig einsetzen können, beispielsweise in die Infrastrukturverbesserung im frühkindlichen Bereich.” Es könne in Ruhe überlegt und geplant werden, wie die Mittel eingesetzt werden sollen. uw