Start Erzgebirge Karlsroute bald durch Oelsnitzer Region
Artikel von: Redaktion
28.09.2016

Karlsroute bald durch Oelsnitzer Region

Attraktion des Mulde-Radweges, Bestandtteil der Karlsroute von Aue nach Eibenstock, ist die Durchfahrt durch den ehemaligen Eisenbahntunnel bei Bockau. Die gesamte Route ist eine touristische Sehenswürdigkeit, die seinesgleichen sucht.Foto: Stefan Unger
Attraktion des Mulde-Radweges, Bestandtteil der Karlsroute von Aue nach Eibenstock, ist die Durchfahrt durch den ehemaligen Eisenbahntunnel bei Bockau. Die gesamte Route ist eine touristische Sehenswürdigkeit, die seinesgleichen sucht.Foto: Stefan Unger
Dabei soll in den weiteren Planungen nun die nächste Etappe von Aue bis Bad Schlema in Angriff genommen werden. Der nächste Schritt ist dann immer weiter muldeabwärts die Verbindung vom Kurbad nach Hartenstein. Ist man dort angekommen, ist es nicht mehr weit bis nach Neuwürschnitz, wo der Würschnitztalradweg beginnt. „Eines der Hauptziele des Projektes „Karlsroute II“ ist die Erweiterung des Streckennetzes.
So soll die Hauptroute ab Aue über Hartenstein und Oelsnitz bis nach Chemnitz um etwa 50 Kilometer verlängert werden, sodass sich die Gesamtlänge der „Karlsroute“ auf. 110 Kilometer erhöht. Bei der Routenführung sollen bestehende beziehungsweise im SachsenNetz Rad (Sächsische Radverkehrskonzeption, 2014) aufgeführte Radrouten Berücksichtigung finden“, erklärt Holger Pansch, Routenkoordinator Karlsroute aus Eibenstock. Die Expansion auf Flur des ehemaligen Stollberger Kreisgebietes entlang der Würschnitz begleiten nun mehrere Partnerkommunen. Der bestehende Radweg wurde hier in den letzten Jahren ausgebaut, mit Nebenrouten versehen und soll dann als Weiterführung der Karlsroute über Niederwürschnitz, Jahnsdorf, Klaffenbach bis hinein nach Chemnitz zum Hauptbahnhof durch den Chemnitzer Stadtpark genutzt werden. Die bestehende Hauptroute von Aue nach Karlsbad, die im Sommer 2015 feierlich eingeweiht und als EU-Projekt für reichlich zwei Millionen Euro erbaut wurde, erfreute sich immer größerer Beliebtheit und ist an schönen Tagen von Radtouristen hoch frequentiert.
Von Aue geht es bis nach Blauenthal auf der ehemaligen Bahnstrecke immer seicht muldeaufwärts. Von Blauenthal allerdings überwindet die Strecke dann über Wildenthal bis zur böhmischen Grenze etwa 300 Höhenmeter. Ist man dort oben angelangt, kann man dann bis nach Karlsbad das Rad rollen lassen. Wem die Rückfahrt per Rad zu viel ist, der kann den Zug bis Aue nutzen oder etwa in Breitenbach aussteigen.