Kita erhält fünfte Auszeichnung innerhalb von acht Jahren

Oelsnitz/Erzgebirge. Der Betriebskindergarten der Cenit AG erhielt am 2. Oktober bereits die fünfte Zertifizierung der Berliner Stiftung „Haus der kleinen Forscher“. Die beiden Erzieherinnen der 8-Kind-starken Kitagruppe, Brigitte Szust und Katja Möckel, lassen sich seit 2010 von den Fortbildungsangeboten der Stiftung im MINT-Bereich, also Mathematik, Information, Naturwissenschaften und Technik (MINT), inspirieren und haben zuletzt mit ihren ein- bis sechsjährigen Kita-Kindern den Wasserkreislauf mit Lehrmaterialen der Aqualino-Figur der Wasserwirtschaft erforscht. Hier wurde fleißig, gemalt, gebastelt und experimentiert. „Von 300 Kitas haben sich bisher 53 zertifizieren lassen und sowohl die aufwendige Anmeldung als auch die umfangreiche Projektarbeit mit den Kindern durchgeführt“, verrät Kerstin Lehmann, Koordinatorin für die Stiftung „Haus der kleinen Forscher“ in der Handwerkskammer Chemnitz.

Der Oelsnitzer Betriebskindergarten kann unter anderem bereits mit Projekten zu den Themen Luft, Magnete, Rund um den Körper und Mathematik aufwarten. „Uns macht die Arbeit zu solchen wissenschaftlichen Projekten, die für Kinder aufbereitet sind, Spaß“, so die Erzieherin Katja Möckel und das merkt man ihr und ihrer Kollegin auch an. „Der Betriebskindergarten ist eine absolute Vorzeige-Kita“, sagte Lehmann. Zu Bedenken sei schließlich, dass die Fortbildungen in der Freizeit, oftmals auch an Samstagen, stattfinden. Im Rahmen der Projekte lernen die Kinder nicht nur wertvolle Dinge über nachhaltige Ressourcen, sondern können ihrem natürlichen Forscherdrang freien Lauf lassen. „Im Übrigen können sich nicht nur Kitas, sondern auch Horteinrichtungen für dieses Bildungsprojekt der Stiftung „Haus der kleinen Forscher“ anmelden und sich in 18 verschiedenen Themen fortbilden lassen“, schloss Lehmann, bevor sie der Kita das Zertifikat für die Hauswand überreichte. sch