Start Zwickau Klinikum hat mehr zu bieten als üblich
Artikel von: Uwe Wolf
30.04.2017

Klinikum hat mehr zu bieten als üblich

Auch der Geburtenstation stattete der Ministerpräsident einen Besuch ab und gratulierte Franziska Pewert zur Geburt ihres Kindes Ben. Foto: Uwe Wolf

Glauchau. Ministerpräsident Stanislaw Tillich informierte sich am Montag über die medizinische Versorgung im Vogtlandkreis und im Landkreis Zwickau. Dabei besuchte er auch das Rudolf Virchow Klinikum Glauchau.

Bei seinem Rundgang besichtiget der Ministerpräsident unter anderem die Geburtenstation, eine Praxis des Medizinischen Versorgungszentrums (MVZ) und informiert sich über moderne Diagnosegeräte wie z.B. im Bereich der Lungenfunktionsdiagnostik. „Das Klinikum mit etwa 700 Beschäftigten und über 300 Betten sichert die regionale Patientenversorgung“, so Geschäftsführer Dr. Roland Knöfler. „Das Krankenhaus am Standort gibt es seit 1914. Nach 1990 haben wir uns aus der Altbausubstanz heraus entwickelt und sind mit dem, was wir bisher erreicht haben, sehr zufrieden.“

Im Krankenhaus gibt es alle Bereiche. Mit der Gründung des MVZ konnten zahlreiche Arztpraxen in Glauchau und in der Region etabliert werden, die auf verschiedenen Spezialgebieten die ambulante Versorgung von Patienten abdecken können. So sind 15 Arztpraxen im Klinikum angesiedelt. „Das ist sehr viel für Glauchau. Die Leute finden hier wirklich alle Bereiche vor und können sich auf eine umfassende medizinische Versorgung verlassen“, meinte der Geschäftsführer.

Die Landtagsabgeordnete Ines Springer verwies darauf, dass das Innere des Krankenhauses nicht einfach so aussieht wie es in einem Krankenhaus sonst üblich ist. „“Es wurde für eine schöne Gestaltung und für ebensolche Gestaltungselemente gesorgt. Das kommt bei den Patienten sehr gut an“, erklärte die Landtagsabgeordnete.

Stolz konnte der Geschäftsführer auch die kleine Schwimmhalle vorzeigen. „Das ist das erste Mal, dass ich ein Krankenhaus mit Schwimmhalle sehe“, sagte Stanislaw Tillich. „Wenn sie mir jetzt noch eine Sporthalle zeigen, dann bin ich fast sprachlos.“ „Die haben wir auch“, so Knöfler und konnte dem Ministerpräsidenten die Sporthalle des Gesundheitszentrums zeigen. Diese wird auch von Vereinen genutzt und ist bestens belegt. „Mit dem Schwimmbad und der Sporthalle, die durch die Kommune mit genutzt werden können, kommen wir besser, als wenn wir selbst diese beiden Einrichtung hätten bauen und betreiben müssen“, informierte Glauchaus Oberbürgermeister Dr. Peter Dresler. uw