Knappes Kopf-an-Kopf-Rennen zur OB-Wahl

Knapp fiel der erste OB-Wahlgang in Chemnitz aus. Entschieden ist aber noch lange nichts. Erst in drei Wochen, im zweiten Wahl-Anlauf am 11. Oktober werden die Chemnitzerinnen und Chemnitzer wissen, wer das Amt von Oberbürgermeisterin Barbara Ludwig übernimmt.

Gute Chancen auf den Posten haben die Sozialdemokraten. Der Chemnitzer Stadtkämmerer Peter Sven Schulze liegt mit 23,06 Prozent knapp vor Almut Patt von den Christdemokraten mit 21,39 Prozent der Stimmen. Dahinter folgen auf Platz drei Susanne Schaper (Linke) mit 15,17 Prozent, auf Platz vier Ulrich Oehme (AfD) mit 12,17 Prozent und Platz fünf Lars Faßmann mit 11,89 Prozent.

Volkmar Zschocke (Grüne) musste sich hingegen mit nur 7,06 Prozent der Stimmen zufrieden geben. Hinter ihm: Martin Kohlmann (Pro Chemnitz) mit 4,19 Prozent, Matthias Eberlein (Freie Wähler) mit 3,52 Prozent und Schlusslicht Thomas Vogel (Die Partei) mit 1,58  Prozent.

Die Entscheidungen, welcher von den Kandidaten im zweiten Wahlgang erneut antritt, sollen voraussichtlich in den kommenden Tagen bekanntgebeben werden. Dies könnte dann auch großen Einfluss auf die zweite Wahlrunde nehmen.

Klar ist: 49, 71 Prozent (96.917) der insgesamt 194.952 Wahlberechtigten in Chemnitz haben sich an der Wahl beteiligt, deutlich mehr als noch vor sieben Jahren.

Verteilt auf die einzelnen Stadtteile holte Almut Patt auf dem Kaßberg hingegen die meisten Stimmen (970, 20,15 %). Ihr Konkurrent Sven Schulze auch hier knapp hinter ihr mit 19,69 Prozent. Dahinter liegt Susanne Schaper mit 15,85 Prozent.

Weit vorn auf dem dem Sonnenberg liegt Lars Faßmann.  Er erzielt in diesem Stadtteil 17,44 Prozent der Stimmen, hinter ihm liegt Susanne Schaper mit 17,23 Prozent und auf Platz drei Almut Patt mit 16,55 Prozent.

Die CDU-Bewerberin Almut Patt holt sich dagegen beispielsweise in Grüna die meisten Stimmen mit 28,71 Prozent. Sven Schulze 20,98 Prozent und Ulrich Oehme 14,24 Prozent)

Alle Wahlergebnisse, auch in den Stadtteilen, im Überblick: www.chemnitz.de/wahlen.