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Artikel von: Sven Günther
05.10.2022

Kretschmer hautnah am Berggeschrey

Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer besuchte das Annaberg-Buchholzer Rathaus, sprach mit Unternehmern, Landrat Anton und Bürgermeistern. Foto: Annett Flämig/Stadt Annaberg-Buchholz

Ministerpräsident Kretschmer zu Gast im Annaberger Rathaus

Am  Dienstag (4. Oktober) trafen sich Oberbürgermeister Rolf Schmidt sowie einige seiner Amtskollegen, der Landrat des Erzgebirgskreises, Stadträte und Unternehmer aus der Region mit Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer (CDU) zu einer Gesprächsrunde im Annaberger Rathaus.
Der Ministerpräsident kündigte seinen Besuch aufgrund der am 27. September stattgefundenen Unternehmerkundgebung „Berggeschrey – Mit Herz und Verstand für unser Heimatland“ an, um sich so live mit einigen Akteuren und Organisatoren zum aktuellen Topthema „Energiekrise und Folgen“ auszutauschen. Ebenfalls übermittelte er seine Anerkennung zur Durchführung des friedlichen Protestes, dem rund 2700 Personen auf dem Annaberger Marktplatz gefolgt waren.
MP Kretschmer war es dabei sehr wichtig, sich ein klares Bild über die Situation der Unternehmen und Kommunen vor Ort zu machen, um die Sorgen und Nöte sowie vor allem die klaren Forderungen und Erwartungen der Anwesenden an die Regierung nach Berlin zum Anschlusstermin mitzunehmen.
Dabei zeigten sowohl die Unternehmer als auch die kommunalen Vertreter die bereits jetzt schon dramatischen Auswirkungen der enormen Preissteigerungen im Bereich Gas und Strom auf das Alltagsgeschäft auf. Ebenfalls schilderten sie eindrücklich die düsteren Zukunftsprognosen, welche ohne schnelle und vor allem sinnvolle Lösungen seitens der Bundesregierung bereits zeitnah eintreten werden. Das Thema Inflation spielte ebenfalls eine wesentliche Rolle im Gespräch.
Ministerpräsident Michael Kretschmer (CDU) betrachtete den Austausch als sehr konstruktiv und konnte viel Input zur Vorbereitung auf das Treffen der Ministerpräsidentenkonferenz mit Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) nach Berlin mitnehmen.
Sowohl die Unternehmer als auch OBM Schmidt machen sich gemeinsam mit seinen Amtskollegen stark für eine zügige Wende in der Energiekrise, fordern realistische Entlastungen und Unterstützungen sowie ein Ende der Kriegstreiberei mithilfe von Diplomati