Start Erzgebirge Länger Licht im Erzgebirge
Artikel von: Redaktion
03.01.2016

Länger Licht im Erzgebirge

Die Initiatoren pro Lichtmess im Erzgebirge: Johannes Uhlig, Alexander Krauß und Dr. Gabriele Lorenz (v.l.). Foto: Stefan Unger
Die Initiatoren pro Lichtmess im Erzgebirge: Johannes Uhlig, Alexander Krauß und Dr. Gabriele Lorenz (v.l.). Foto: Stefan Unger

Zwönitz. Das Erzgebirge soll in der Weihnachtszeit einheitlich beleuchtet sein. Geht es nach den Wünschen vom Erzgebirgsverein, so sollen zumindest die von Außen zu erkennenden Lichter an den Häusern im Erzgebirge bis zu Mariä Lichtmess am 2. Februar noch brennen. Das geht aus einer gemeinsamen Erklärung von Dr. Gabriele Lorenz, Bundesvorsitzende des Erzgebirgsvereins, Superintendent des Kirchenbezirks Aue der Evangelisch-lutherischen Landeskirche Sachsens, Johannes Uhlig, und dem Landtagsabgeordneten Alexander Krauß während einer Presseveranstaltung im Zwönitzer Brauereigasthof hervor. „Wir möchten gemeinsam für die Dauer unseres besonderen Weihnachtsleuchtens bis Mariä Lichtmess werben“, so die Initiatoren. Denn: „Aus kirchlicher Sicht beschließt der 2. Februar die Weihnachtszeit. Für den Tourismus läge in einer längeren Laufzeit der erzgebirgischen Weihnachtsbeleuchtung ein Wachstumsimpuls, da die Besucher somit bis zur Lichtmess an der Lichterfreude teilhaben können“, sind sich die Unterzeichner sicher.
Vor allem die Stadt Zwönitz ist in den vergangenen Jahren so etwas wie Vorreiter dieser Tradition. „Vieles spricht aus kirchlicher Tradiotion dafür“, sagt Uhlig. Und Krauß ergänzt: „In Zwönitz wird seit rund 20 Jahren dieses Ritual durchgezogen“. Deshalb kommen viele Besucher in die Stadt und beleben den Tourismus. Bei Bratwurst mit Hirsebrei und Glühwein werden dann am 2. Februar die Lichter in der alten Bergstadt feierlich ausgeschaltet und die Menschen strömen in die Gaststätten und bescheren den Gastwirten gute Umsätze.
Und: Man will eine Einheilichkeit im Erzgebirge erreichen. Im Raum Annaberg bleiben diesbezüglich schon lange bis zum 2. Februar die Lichter eingeschaltet, während in der Region Aue/Schneeberg bereits im Januar ab Hochneujahr Dunkelheit vorherrsche.