Start Mittelsachsen Lebenslust und Freude im neuen Diakonie-Seniorenhaus Frankenberg
Artikel von: Redaktion
28.11.2015

Lebenslust und Freude im neuen Diakonie-Seniorenhaus Frankenberg

Zahlreich erschienen die Gäste zur Eröffnung des neuen Seniorenhauses in Frankenberg. Viele von ihnen brachten extra noch Geschenke und Spenden mit. Foto: Roman Pfüller
Zahlreich erschienen die Gäste zur Eröffnung des neuen Seniorenhauses in Frankenberg. Viele von ihnen brachten extra noch Geschenke und Spenden mit. Foto: Roman Pfüller

Frankenberg. Am 1. September 2015 eröffnete das neue Diakonie-Seniorenhaus in der Freiberger Straße in Hainichen. Nach mehr als einem Jahr Bauzeit wurde der Neubau, der direkt neben der Kindertagesstätte „Triangel“ steht, fertiggestellt. Das Konzept des „Wohngemeinschaftsmodells“, bei dem die Senioren in modernen und wohnlichen WGs mit Gemeinschaftsküche und einem attraktiven gemeinsamen Aufenthaltsraum zusammenleben, fügt sich so zudem noch in ein Miteinander von Alt und Jung. So können sich beide Generationen hervorragend ergänzen. Die Kinder können von den Älteren etwas lernen, und die Senioren bleiben rege und agil, werden noch zusätzlich geistig gefordert und nehmen so erst recht weiter am sozialen Leben teil.
Die 48 Damen und Herren leben im Diakonie-Seniorenhaus in vier Wohngemeinschaften zu je zwölf Leuten, wo sie so selbständig wie möglich ihren Alltag verbringen. Die Belegschaft betreut und unterstützt die Senioren dabei entsprechend. 32 Mitarbeiter gibt es in der Einrichtung. Dazu zählen sowohl Pflegefachkräfte, Pflegehilfskräfte, sogenannte Präsenzkräfte, die auch die hauswirtschaftlichen Bereiche mit abdecken, Alltagsbegleiter, Reinigungskräfte und die Verwaltung.
Der Gedanke, der in dieser tollen neuen Einrichtung gepflegt wird, ist eher der eines würdigen und weitestgehend selbstbestimmten Zusammenlebens als der eines typischen Heims.

Die Sitzplätze reichten nicht aus, um alle Besucher und Gratulanten zu fassen, die zur Eröffnung erschienen waren. Foto: Roman Pfüller
Die Sitzplätze reichten nicht aus, um alle Besucher und Gratulanten zu fassen, die zur Eröffnung erschienen waren. Foto: Roman Pfüller

Bei der Eröffnungsveranstaltung erschienen zahlreiche Gäste. Die rund 120 Sitzplätze reichten beileibe nicht aus, um alle Besucher und Gratulanten zu fassen. Fr. Dr. Müller, Vorstandsvorsitzende der Diakonie Flöha, eröffnete mit einer Dankesrede an alle Planer, Ausführenden, Geldgeber, Spender und Anwohner die Veranstaltung. Selbst die erkrankte Heimleiterin, Frau Susanne Krujatz, war erschienen und erhielt für ihre unermüdlichen Anstrengungen bei der Suche nach Finanzierungs- und Fördermöglichkeiten sowie Spendern einen Blumenstrauß von
der Geschäftsführerin Anna-Dorothea Roch überreicht.
Ehrenrednerin war Frau Schallert, die sich zu Tränen gerührt für diese wundervolle neue Einrichtung bedankte. Im Anschluss segnete Pfarrer Jörg Hänel das Haus, und auch Vertreter anderer Kirchgemeinden ließen es sich nicht nehmen und wünschten dem Seniorenhaus Frieden, viel Erfolg und Gottes Segen.

Das Seniorenhaus steht direkt neben der Kindertagesstätte „Triangel“. So können und sollen in einem Miteinander von Alt und Jung beide Generationen am Miteinander partizipieren. Foto: Roman Pfüller
Das Seniorenhaus steht direkt neben der Kindertagesstätte „Triangel“. So können und sollen in einem Miteinander von Alt und Jung beide Generationen am Zusammenleben partizipieren. Foto: Roman Pfüller

Details zum Bauvorhaben:
Baubeginn für das Diakonie-Seniorenhaus Frankenberg war im Mai 2014. Das veranschlagte finanzielle Volumen der Investition betrug 4,5 Millionen Euro. Fertigstellungstermin war laut Planung Mai 2015. Tatsächliche Fertigstellung war jedoch erst am 1. September 2015.
Von der Förderbank KfW gab es für das Bauvorhaben einen Förderkredit für energieffizientes Bauen über 2,4 Millionen Euro sowie einen Kredit für soziale Organisationen in Höhe von rund 830.000 Euro. Die Einrichtung erhielt auch eine Förderung in Höhe von 300.000 Euro durch die Stiftung Deutsches Hilfswerk aus der ARD-Fernsehlotterie „Die Goldene Eins“.
Die geplante Investition von 4,5 Millionen Euro wurde schlussendlich sogar unterschritten. Anfang Oktober 2015 lag die gezahlte Investitionssumme bei rund 4,3 Millionen Euro. Die am Bau beteiligten Firmen stammten größtenteils aus Sachsen.

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