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Artikel von: Redaktion
03.02.2016

Licht aus im Erzgebirge

Am Dienstagabend gingen im Erzgebirge die letzten weihnachtlichen Lichter aus. Für viele ist es mittlerweile zur Tradition geworden, dass zur Mariä Lichtmess am 2. Februar die Weihnachtsbeleuchtungen für zehn Monate ausgeschaltet werden. In der Stadt Zwönitz ist dies mit einer Feier auf dem Marktplatz verbunden. Etwa 800 Menschen waren noch einmal gekommen, um an dem kleinen Fest teilzunehmen. Dazu war eine Bühne aufgebaut und ein kleines Programm wurde dargeboten. Bereits zum 17. Mal beging die Stadt gemeinsam das Fest. Bürgermeister Wolfgang Triebert sagte, dass dies zu einer schönen Tradition geworden sei. Kinder der Zwönitzer Grundschule sangen noch einmal Lieder und Blasmusikanten spielten auf. In den Gaststätten der Stadt konnte man Hirsebrei bestellen und die Geschäfte der Innenstadt hatten an diesem Tag bis 19 Uhr geöffnet. Der berühmte Zwönitzer Nachtwächter drehte seine Runden und lies sich gern mit den Gäste fotografieren. Das Ritual fand mit dem Anhalten der Stadtpyramide und dem Ausschalten der Lichter um 18 Uhr sein Ende. Dass die Weihnachtsbeleuchtung überall im Erzgebirge bis zum 2. Februar eingeschaltet bleibt, ist der Wunsch einiger Politiker und des Tourismusverbandes . Doch nur in den wenigsten Orten wird dies bis jetzt befolgt. Die überwiegende Mehrheit der Bevölkerung schaltet am 6. Januar zu Hochneujahr die Beleuchtung ab.

Am Dienstagabend zu Mariä Lichtmess gingen auch die Lichter der Stadtpyramide in Zwönitz aus.
Am Dienstagabend zu Mariä Lichtmess gingen auch die Lichter der Stadtpyramide in Zwönitz aus.