Start LKW kippt auf Autobahnzubringer um: Rettungshubschrauber bei Schneesturm im Einsatz
Artikel von: Redaktion
17.01.2018

LKW kippt auf Autobahnzubringer um: Rettungshubschrauber bei Schneesturm im Einsatz

Bei dem schweren Unfall kam der auch ein Rettungshubschrauber zum Einsatz. Fotos: Daniel Unger

Aue/Hartenstein. Nach dem schweren Busunfall auf der S270 kam es auf dem Autobahnzubringer  S255 zwischen Aue und Hartenstein zu einem weiteren schweren Verkehrsunfall. Gegen 16:20 Uhr kippte aus noch ungeklärter Ursache ein LKW um und blieb auf der Seite liegen. Zwei PKW waren ebenfalls in den Unfall verwickelt. Eine Person wurde dabei schwer verletzt.

Ein Großaufgebot an Feuerwehr und Rettungsdienst inklusive Rettungshubschrauber Christoph 46 eilten zur Unfallstelle. In der Erstalarmierung wurde davon ausgegangen, dass der LKW umfiel und mehrere PKW unter sich begrub. Zum Glück stellte sich dies als nicht zutreffend heraus.

Update um 20:45 Uhr, Meldung der Polizei:

Gegen 16.20 Uhr hatte die Fahrerin eines Pkw Peugeot bei Lößnitz die S 255 in Richtung Aue befahren und auf den schneebedeckten Fahrbahnen eine vor ihr fahrende Fahrzeugkolonne überholt. Dabei hatte sie die Kontrolle über ihren Kleinwagen verloren, war frontal mit einem entgegenkommenden Lkw kollidiert. Daraufhin verlor auch der Lkw-Fahrer die Kontrolle über seine mit Schrottteilen beladene Zugmaschine und den angekoppelten Anhänger. Die Zugmaschine geriet unterhalb einer Wildbrücke ebenfalls in den Gegenverkehr und kippte um. Während sich der leicht verletzte Lkw-Fahrer selbstständig aus dem Führerhaus befreien konnte, mussten Rettungskräfte die schwer verletzte PeugeotFahrerin aus ihrem Pkw befreien. Sie kam anschließend mit einem Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus. Die S 255 musste ebenfalls im Bereich der Unfallstelle voll gesperrt werden. Die Ermittlungen an der Unfallstelle dauern zur Stunde noch an. Nähere Angaben zu den beteiligten Personen bei den erwähnten Unfällen liegen derzeit nicht vor. Auch zu den jeweiligen Schadenssummen gibt es bislang noch keine Angaben. Wie lange die Straßensperrungen andauern werden, ist noch unklar.