Lunzenauer Bürgermeister zeichnet ehrenamtliche Mitarbeiter für deren Verdienste aus
Lunzenau. Mitte November ehrte Bürgermeister Ronny Hofmann einige Bürger der Stadt Lunzenau und der umliegenden Gemeinden mit einer Veranstaltung für ihr langjähriges und beispielhaftes ehrenamtliches Engagement.
Mit den Worten: „Sie, liebe zu Ehrenden, leisten einen wichtigen Beitrag für das kulturelle und sportliche Leben in Lunzenau und allen Ortsteilen“, eröffnete der Bürgermeister seine Rede. „Auch im Bereich der Freiwilligen Feuerwehren wird ein großer und unentbehrlicher Beitrag zum Wohle unserer Gesellschaft geleistet.“
Ronny Hofmann würdigte den Willen und die Einsatzbereitschaft und auch die damit verbundene Bereitschaft, Freizeit zu opfern. Er verknüpfte seinen Dank jedoch ebenso mit der großen Bitte, „dass Sie weiterhin so aktiv wie bisher tätig bleiben. Ermutigen Sie noch viele Mitmenschen, sich mit einzubringen, ein Ehrenamt zu übernehmen, um unsere Gesellschaft weiter zu stärken und um unseren kulturellem, sportlichem, musikalischem und sozialem Engagement in unserer Heimat viele Gesichter zu geben. Personen, die sich ehrenamtlich engagieren, kann es nie genug geben!“
Bürgermeister Ronny Hofmann zeichnete Evelyn Ebert für ihr ehrenamtliches Engagement im Sportverein „SV Fortschritt Lunzenau“ e.V. und Kameradin Tamara Ahnert für ihr ehrenamtliches Engagement in der Ortsfeuerwehr Rochsburg aus. Kathrin Voigt wurde für ihr Engagement im Feuerwehrverein Elsdorf, Helga Schapp für ihr Wirken auf sportlichen und kulturellen Gebiet – sie ist Mitglied des SV Fortschritt Lunzenau e.V. und des Heimat- und Kulturvereines Lunzenau e.V. – geehrt. Holm Müller empfing eine Ehrung für sein unermüdliches Wirken im Schützenverein Göritzhain 1992 e.V. und Reiner Petzold für sein unermüdliches Wirken im Musikverein Lunzenau.
„Leider habe ich den Eindruck, dass in den letzten Jahren die Bereitschaft ein Ehrenamt zu übernehmen, gesunken ist. Viele Vereine berichten mir von Sorgen der personellen Besetzung von Vorständen und zu wenig aktiver Mitstreiter“, fand der Bürgermeister auch mahnende Worte. „In unserer Gesellschaft macht sich bedauerlicherweise auch etwas Gleichgültigkeit breit. Da gibt es einige Menschen die wollen sich nicht mit einbringen und fordern doch im gleichen Atemzug von unserer Gesellschaft gewisse kulturelle oder auch soziale Bedürfnisse ein.“
Dass Vereinsarbeit und Ehrenämter aber unabdingbare Pfeiler unseres gesellschaftlichen Lebens sind führte der Bürgermeister den Anwesenden noch einmal vor Augen: „Nur wenn sich viele Menschen mit einbringen sind wir auch in der Lage, die anstehenden gesellschaftlichen sowie humanitären Aufgaben zu bewältigen. Unsere Gesellschaft braucht ehrenamtliches Engagement, damit wir anderen Menschen eine Vielfalt von Hilfe und Angeboten unterbreiten können. Und durch diese Vielfalt wird unser Leben ein ganzes Stück bunter und wir werden ein ganzes Stück reicher an Erfahrung, Dankbarkeit und Freude.“ Auch darum bat er die Bürger, die an diesem Abend geehrt wurden, weiterhin mit voller Kraft und demselben hohen Engagement die Vereinsarbeit fortzuführen und auch nichts zu unterlassen, um den Nachwuchs dafür zu begeistern.
