Start Zwickau Mehr als nur Plattenbau
Artikel von: Redaktion
18.07.2019

Mehr als nur Plattenbau

Etwa 40 Personen folgten der Einladung von Oberbürgermeisterin Pia Findeiß zum Rundgang durch Eckersbach. Foto: Alice Jagals

Eckersbach. Wenn die Stadtchefin gleich zweimal zum Stadtspaziergang innerhalb einer Woche lädt, dann scheint es einige  Neuigkeiten zu geben. In Eckersbach wie in Crossen war das Interesse der Bürger groß. Doch wie ist der Stand der Dinge?

Grüne Achse
Auf der Stadionseite in Höhe Eckersbach Mitte wurden bereits erste Spielgeräte aufgestellt. Weitere sollen folgen. Doch der  Zeitpunkt steht noch nicht fest. Unmut darüber, dass derzeit Parkplätze verschwinden, die eigentlich prima für Stadionbesucher wären, wies Jens Raußer, Amtsleiter vom Stadtplanungsamt, ab: „Das Verhältnis von Pflege und die wenigen Stunden, die diese Parkflächen genutzt werden, steht nicht im Einklang zueinander.“

Wohngebietspark Eckersbach
In den Augen des Amtsleiters des Garten- und Friedhofsamtes, Jörg Voigtsberger, ist dieser Bereich bei Regenwetter ein besonderes Erlebnis, denn dieser sei durch seine Bauweise entlastend für den Auerbacher Bach. Der Weg unterhalb des Kleinkinderspielplatzes soll noch in diesem Jahr über den Bürgerhaushalt (25.000 Euro) befestigt werden. Zwischen Salut- und Komarowstraße soll es   zudem eine neue Beleuchtung geben (20.000 Euro).

Sojus und Schulneubau
Als sogenannte „Alte Dame“ wird das 1968 erbaute Sportforum Sojus von der Verwaltung bezeichnet. Doch was nun aus dem großen Areal werden soll, ist man sich noch nicht ganz sicher. Oberbürgermeisterin Pia Findeiß sagt, auch ihr Herz hinge an dem Sportforum, ist sie doch in Kindertagen mehrfach wöchentlich von Planitz nach Eckersbach gefahren.

In dem Zusammenhang könnte man sich aber durchaus auch eine Nutzung als Schulsporthalle vorstellen. Denn wo einst die Gagarinschule stand, soll es erneut einen Schulneubau für Oberschüler geben. Der Bedarf an Schulplätzen sei enorm. Bereits Schüler der Humboldtschule müssen in eine Ausweichstelle. Beim Stadtspaziergang wurde wiederholt betont, dass sich die Sanierung des alten Gebäudes nicht gelohnt hätte. Der Neubau soll rund 11,4 Millionen Euro kosten und ist im Haushalt für 2022 bis 24 geplant. aj