Start Zwickau Emma und Emil sind der Renner
Artikel von: Uwe Wolf
29.01.2016

Emma und Emil sind der Renner

Glauchau. Im vergangenen Jahr verzeichnete das Standesamt Glauchau insgesamt 431 Geburtsbeurkundungen, davon eine Nachbeurkundung einer ausländischen Geburt. Die Anzahl der neugeborenen Jungen liegt bei 220, die der Mädchen bei 211. Im Jahr zuvor, also 2014, wurden insgesamt 447 Geburten und eine mit einer Nachbeurkundung aus dem Ausland beurkundet. Bei den Neugeborenen sind 209 Jungen und 240 Mädchen registriert worden.

“Im Jahr 2015 erhielten 292 Neugeborene einen Vornamen, 137 Neugeborene zwei Vornamen und 13 Neugeborene drei Vornamen”, informierte Heike Ruck, Leiterin des Standesamtes. “Im Jahr 2014 wurden im Vergleich dazu 329 Neugeborenen ein Vornamen, 128 Neugeborenen zwei Vornamen, 7 Neugeborenen drei Vornamen und bei einem Neugeborenen mehr als drei Vornamen erteilt.”

Am häufigsten haben neugeborene Mädchen im Jahr 2015 den Vornamen Emma erhalten, am zweithäufigsten den Vornamen Ida. Im Jahr 2014 waren bei den neugeborenen Mädchen die Vornamen Sophie und Mia gefragt. “Die neugeborenen Jungen erhielten 2015 am häufigsten die Vornamen Emil und Ben. 2014 rangierten Emil und Elias im vorderen Bereich”, so Heike Ruck. Am beliebtesten sowohl im Jahr 2014 als auch im Jahr 2015 seien Vornamen, die mit dem Erstbuchstaben „L“ beginnen, sowohl bei Vornamen für Mädchen als auch für Jungen, danach folge der Buchstabe „M“.

Trendmäßig sind sowohl exotisch klingende und in der Schreibweise besondere Vornamen, wie „Luiz Thierry“ aber auch altdeutsche Vornamen, wie z. B. Franz oder Gustav beliebt. Als Beispiele bei den Mädchen sind Abbey Destiny Sunshine oder Payton Grace bzw. Faith Feline und in der alten Version Ida oder Hermine zu nennen. Die Rangfolge der beliebtesten Vornamen; Mädchen: Ida, Emma, Johanna, Sophia, Charlotte, Lea, Anni, Clara, Ella, Lena; Jungen: Emil, Lukas, Till, Anton, Finn, Luca, Maximilian, Moritz, Nick, Ben.

Neben Geburten wurden im Glauchauer Standesamt auch Sterbefälle beurkundet. Im Jahr 2015 gab es 586 Sterbefallbeurkundungen, davon 262 Männer und 324 Frauen. Im Jahr 2014 waren es mit einer Anzahl von 549 etwas weniger Sterbefälle; es verstarben 271 Männer und 278 Frauen. hr/uw