Start Erzgebirge Meister ja, Aufstieg nein
Artikel von: Sven Günther
28.08.2015

Meister ja, Aufstieg nein

Kapitän Nico Schmidt (rotes Trikot) soll auch in der neuen Saison viele Punkte erringen. Foto: FCE

Aue. „Das wird wieder eine spannende Saison in der am ausgeglichensten  besetzten 2. Bundesligastaffel NORD. Ein Garant dafür sind vor allem die vielen Derbys gegen die Nachbarvereine im Erzgebirge und Vogtland. Das verspricht volle Hallen und Spannung pur,“  freut sich Abteilungsleiter Sören Ullrich bereits auf die kommende Runde.

Die Zielstellung der Erzgebirgler ist klar gestellt. So wird auch dieses Jahr wieder der  1.-3. Platz angestrebt. Mit dem 2. Platz in der vergangenen Saison wurde dieses Ziel bereits erreicht, wobei der Beigeschmack des verhinderten Meistertitels schwer wiegt.  Ullrich: „Sollte es uns gelingen, die Meisterschaft in der Zweiten Liga zu erringen, werden wir aber weiter an unserem Konzept festhalten und nicht aufsteigen.“

Durch den Kampfabbruch im Kampf Pausa gegen Aue der durch einen Becherwurf verursacht wurde, ist der Kampf für beide als verloren gewertet worden. Somit musste der bereits sicher geglaubte Meistertitel an RV Lübtheen abgetreten werden. Das soll dieses Jahr nicht wieder passieren. „Deshalb werden wir auf die Einhaltung der DRB – Bundesligarichtlinien und den Umgang mit den Kampfrichtern besonders achten, damit die Kämpfe auch in beengten und kleinen Hallen fair und regelkonform ausgetragen werden können“ so der neue Geschäftsführer Sven Leistner.

Der FCE hat ein nach wie vor kompaktes und ausgeglichenes Team. Allen voran stellt sich der Kapitän Nico Schmidt als Aushängeschild und sicherer Punktelieferant. Aber auch die Neuzugänge (wie Philipp Herzog, Michael Dengler, Bastian Kurz, Krisztian Jäger, Rüdiger Kabus, Brian Bliefner und Kirk Reimer) haben sich als Verstärkung erwiesen und die gesetzten Erwartungen erfüllt. Verabschiedet wurden altersbedingt die erfahrenen Sportfreunde  Attila Batky und Jan Hocko.

Beide waren über 10 Jahre bei den Auern wichtige Stützen der Mannschaft und ein wesentlicher  Bestandteil bei der Entwicklung des Vereines. Durch Felix Wolf  und Christoph Bast sowie Mateusz Filipczak wird versucht, die Lücke mit jungen Top Leuten zu schließen. Hinzu kommen die gestandenen Ringer Gabor Madarasi, Robert Olle, Willi Wendel ,Pierre Vierling und Marcus Thätner sowie die Jungen Tim Pistorius und Max Seidler, die für eine ausgeglichene Mischung sorgen.

Besonders zu erwähnen ist, dass die beiden stärksten Konkurrenten in der 75 kg Greco-Klasse  der 2. Bundesliga Nord, die Sportfreunde Thätner und Jäger, sich beide beim FCE Aue wohl fühlen. Dies und weitere Argumente sprechen für die Auer als starkes Team an denen kein Weg zum Meistertitel vorbei führt. red