Mit der Märchenfee auf Spurensuche

Museum für bergmännische Volkskunst — Die Kinder im „Bucheckerle“ kennen sich mit Märchen bestens aus. Ihren Kindergarten zieren die verschiedensten Märchenfiguren und jedes Jahr führen sie ein Märchenspiel auf. In diesem Jahr wird es „Hase und Igel“ sein. Foto: Birgit Hiemer

Schneeberg. Das Haus in der Schulgasse 9 hat zwei ganz besondere Räume. Neben Bauamt, Beratungsstelle der Diakonie und dem Magazin des Museums gibt es hier zwei museumspädagogische Räume des Museums für bergmännische Volkskunst.

Mit Hilfe der Erzgebirgs-Sparkasse, welche gemeinnützige Vorhaben von Vereinen und Institutionen mit dem Erlös aus dem PS-Zweckertrag unterstützt, konnten die Räume nun für kleine und große Gäste möbliert werden. Angela Wabnitz, Mitarbeiterin des Sparkassen-Vorstands-Stabs, sah sich am 18. Februar gemeinsam mit Matthias Preiß (CDU), stellvertretender Bürgermeister von Schneeberg, die Räume an und traf hier die Kinder der Johanniter-Kita „Bucheckerle” in Schneeberg. Gemeinsam mit der Märchenfee Andrea Riedel malten sie gerade bunte Bilder von Dornröschen, Schneewittchen und Co. Silke Riedel arbeitet hier gemeinsam mit Erhardt Kühnel auf Honorarbasis, setzt in Absprache mit der Museumsleiterin Regina Krippner die museumspädagogischen Angebote um. Und davon gibt es bereits jede Menge. Grundschüler können z.B. den Geheimnissen der Initialen auf dem Grund gehen und selbst eigene kreieren oder erschließen mit der „Maus im Heimatberg” Traditionen und Geschichten aus dem Erzgebirge. Größere Kinder beschäftigen sich mit expliziten Museumsobjekten und ihrer Geschichte und das kann richtig spannend sein. So lassen sich verschiedene Themen des Museums auf ganz neue Art erleben, eröffnen sich den Kids ganz neue Sichtweisen – wird vielleicht Interesse auf mehr geweckt.

Für spezielle Altersklassen und auf den Lehrplan abgestimmt können diese Angebote im Museum, unter Telefon: 03772 22446, E-Mail: gebucht werden. hb