Mohe und Hirsch erobern die Rallye Erzgebirge mit Bravour
Reifenschaden wirft Team zurück
Region. Das Erzgebirge war Zeuge eines spektakulären Saisonauftakts in der Deutschen Rallye-Meisterschaft 2024, bei dem Carsten Mohe und sein Beifahrer Alexander Hirsch beeindruckende Fähigkeiten am Steuer ihres Renault Clio Rally3 zeigten. Das Duo sicherte sich nicht nur den Sieg in der RC3-Kategorie, sondern platzierte sich auch in den Top Ten des Gesamtklassements. Ihr Rennen begann allerdings mit einem unerwarteten Hindernis. “Gleich auf der zweiten Wertungsprüfung haben wir uns einen Reifenschaden eingefangen”, erzählt Mohe, der im Erzgebirge nicht nur als Rennfahrer, sondern auch als Geschäftsführer zweier Autohäuser bekannt ist. Ein Missgeschick, das sie rund 40 Sekunden kostete und sie im Feld zurückwarf.
Doch der Samstag gehörte Mohe und Hirsch. Mit einer kühnen Reifenwahl – Slicks vorne, Regenreifen hinten – starteten sie in den Tag und machten verlorene Zeit gut. “Damit konnten wir bei den schwierigen Bedingungen viel Zeit wieder einholen”, erklärt Mohe. Ihre Entschlossenheit und strategische Klugheit führten sie zurück an die Spitze.
Die Zuschauer am Streckenrand, die trotz regnerischen Wetters in Scharen erschienen, erlebten, wie das Team seine Leistung Schritt für Schritt steigerte und sich im Feld der stärkeren RC2-Fahrzeuge behauptete. Mohe freute sich über die Unterstützung: “Die Begeisterung für den Motorsport hier in Sachsen ist unglaublich.” Der Erfolg des Teams ist auch ein Ergebnis hervorragender Teamarbeit. Mohe lobt seine Crew: “Der perfekte Service und die optimale Vorbereitung waren entscheidend.” Die harte Arbeit aller Beteiligten zahlt sich aus, und das Team sieht dem nächsten Rennen, der Rallye Sulingen, mit Zuversicht entgegen.
