Neue Sporthalle des Dr.-Wilhelm-André-Gymnasiums offiziell eingeweiht
Chemnitz-Kaßberg. Nach knapp zweijähriger Bauzeit wurde am heutigen Montag die Zweifeldsporthalle mit Außenanlage des Dr.-Wilhelm André Gymnasium offiziell eröffnet.
Ein Jahr später, als ursprünglich geplant, und 16 Jahre nach dem Entstehen erster Ideen konnten Schüler und Schulleiter ihre neue moderne Sporthalle nun auch offiziell in Betrieb nehmen.
„Für mich ganz persönlich ist es ein freudiges und emotionales Ereigniss die heutige Einweihung“, so Andreas Gehrsdorf, Schulleiter des Gymnasiums auf dem Kaßberg, stolz und fügt hinzu: „Ich bin der Stadt für die finanzielle Unterstützung sehr dankbar.“
Am Montag fand die Einweihung der barrierefreien und behindertengerechten Sporthalle statt. Im feierlichen Rahmen überreichte die Oberbürgermeisterin Babara Ludwig den Schlüssel des Neubaus, symbolisch den Schuldirektor Andreas Gersdorf.
„Endlich sind wir am Ziel. Es hat 16 Jahre gebraucht einen Traum Wirklichkeit werden zu lassen“, so die Oberbürgermeisterin. Luwdig spornte die Schüler gleich an: „Wir haben als Stadt unsere Hausaufgaben gemacht. Ich würde mich freuen, wenn wir in Zukunft von den Schüler im sportlichen oder musischen Sinnen hören könnten.“
Einen ersten Vorgeschmack über den vielfältigen Nutzen der neuen Sporthalle erhielten die geladenen Gäste, darunter auch Mitglieder des Stadtrates, Landtages, Vertreter der bauausführenden Firmen, sowie Schüler, Lehrer und Ehemalige in einem bunten Festprogramm.
Bereits im Februar, nach den Winterferien, wurde die 22 mal 44 Meter große Zweifeldsporthalle von Schülern in Betrieb genommen.
Die Außenanlagen umfassen Pausenflächen und Sportfreianlagen. Außerdem wurden Stellflächen für Fahrräder sowie Aufenthalts- und Bewegungsflächen errichtet. Die Sportanlage im Freien, bietet mit einem großen Allwetterplatz, einer 60 Meter-Kurzstreckenlaufbahn, einer Kugelstoß- und Weitsprunganlage sowie Toren, Baskettballständer und Volleyballpfosten, viele Möglichkeiten für die Ausübung verschiedener Sportarten.
Mit der Nutzung der gesamten Kapazität der Sportstätte wird der Pflichstundenbedarf im Fach Sport, 135 Schulstunden im Jahr, vollständig abgedeckt. Verbleibende Kapazitäten darüberhinaus, werden Angebote im Freizeitbereich zur Verfügung gestellt.
Vor der Gebäudeerrichtung wurde das Gelände an der Ecke Henriettenstraße/Barbarossastraße um drei Meter abgesenkt, um den Neubau in die historische Umgebung des Stadtteils anzupassen.
Die Gesmatkosten wurden mit ca. 4,26 Mio. Euro veranschlagt. 2,87 Mio. Euro übernahm die Stadt Chemnitz. Die restliche Summe wurde über Fördermittel aufgebracht. Insgesamt 36 Baufirmen und 200 Menschen waren direkt am Bau beteiligt. Dabei wurden rund 90 Prozent der Aufträge an sächsische und vor allem regionale Unternehmen vergeben.
nn/ihst
