Neuer Chefarzt am HBK Zwickau

Der 50-Jährige kann auf eine langjährige Erfahrung zurückblicken

Zwickau. Allein in Sachsen-Anhalt kann der neue Chefarzt Tilo Kranepohl auf fast zwei Jahrzehnte ärztliche Tätigkeit zurückblicken. Zuletzt leitete er als Chefarzt die Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie und -psychotherapie im Salus-Fachklinikum Bernburg. „Eine neue Klinik, mit gewachsenen Teams, komplexen internen Strukturen und vielfältigen externen Partnern, erfordert zunächst viel Zuhören, Verstehen und eine offene Kommunikation zwischen allen Beteiligten, um Positives zu bewahren und punktuell zu optimieren. Es ist der scheidenden Chefärztin Cornelia Stefan und den Mitarbeitenden zu verdanken, dass ich eine funktionierende und professionell geführte Klinik übernehmen darf, die keiner akuten Maßnahmen bedarf“, freut sich Tilo Kranepohl, welcher künftig in am HBK praktiziert.

Schnelles Kennenlernen ist ihm wichtig

Besonders wichtig sei ihm, neben den kommunalen Behörden auch die ambulanten Hilfesysteme und Bildungsträger kennenzulernen, so Kranepohl weiter. Durch die Zusammenarbeit aller Beteiligten und den Austausch von Know-how wolle er die Versorgung der betroffenen Kinder und Jugendlichen weiter verbessern. Der fünffache Familienvater kennt die Herausforderungen, mit denen Kinder und Jugendliche heute konfrontiert sind. Dazu gehören Bildungsdefizite, emotionale Verrohung, Medienabhängigkeit und andere gesellschaftliche Risikofaktoren, die das psychische Wohlbefinden der jungen Generation zunehmend beeinträchtigen. Zugleich freut man sich am Heinrich-Braun-Klinikum, mit Kranepohl jemanden mit umfangreicher Erfahrung gefunden zu haben, welcher die Stelle des Chefarztes neu besetzen wird.

Klinik existiert am HBK bereits seit 2011

Bereits 2011 hat sich die Klinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik auf dem Gelände des Heinrich-Braun-Klinikums etabliert. Neben 26 stationären Behandlungsplätzen stehen 18 tagesklinische Plätze zur Verfügung. Mit einem Team aus Ärzten, Psychologen, Therapeuten und Pflegekräften wird eine Notfallversorgung in der Region rund um die Uhr gewährleistet.