Start Zwickau Neues Jahr, weitere Ziele: Das passiert 2020 in Werdau
Artikel von: Redaktion
09.01.2020

Neues Jahr, weitere Ziele: Das passiert 2020 in Werdau

Werdaus Oberbürgermeister Sören Kristensen bei seiner Neujahrsansprache am Mittwochabend in der Pleißentalhalle. Foto: André Kleber

Werdau. Fünf Monate im Amt und bereit für die Neujahrsansprache. Werdaus Oberbürgermeister Sören Kristensen (UL) ist quasi ein alter Hase auf neuem Posten – schließlich war das Stadtoberhaupt jahrelang im der Kommunalpolitik aktiv. Umso mehr weiß er in seiner relativ neuen Position, wo in seiner Stadt angesetzt werden muss. Für 2020 hat er sich einiges vorgenommen. Doch vorab: „In unserer Stadt muss weiterhin sparsam und vorausschauend geplant und gewirtschaftet werden, nach wie vor steigen Kosten erheblich schneller als Einnahmen“, sagte Kristensen in seiner Rede am Mittwochabend in der Pleißentalhalle.

So stellt er in den kommenden zehn Jahren eine engere Zusammenarbeit, zunächst durch gemeinsames Marketing, mit GGV und Stadtwerken in Aussicht. In Sachen Investition steht in diesem Jahr der Baustart des zwei Millionen Euro teuren Zwischenbaus für das Gymnasium an. Da noch im alten Jahr der Fördermittelbescheid für die Beseitigung der Industriebrache in der Richardstraße eintraf, wird auch dieser Schandfleck bald der Vergangenheit angehören. Weitere Straßenbaumaßnahmen wie die Rathenaustraße oder das gemeinsame Vorhaben mit dem Landkreis in der Straße zum Steinpleiser Bahnhof sind vorgesehen, wenn es mit den Fördermitteln klappt. Gleiches gilt für den Werdauer Bahnhof und den Bahnhofsvorplatz. Anfang Februar findet hierzu ein weiterer Abstimmungstermin statt „und ich bin vorsichtig optimistisch, die Finanzierung dieser Maßnahme dann geklärt zu bekommen, damit wir Ende dieses oder Anfang nächsten Jahres nach ersten Planungen vor zehn Jahren starten können“, sagt das Stadtoberhaupt.

Weiterhin wird in diesem Jahr fest stehen, wo der neue Standort des Feuerwehrgerätehauses sein wird und vor allem muss endlich das Dach der Diesterwegschule in Ordnung gebracht werden. Und auch die Digitalisierung wird in der Pleißestadt Einzug halten. Da müssen auch die Mitarbeiter ran. “Und da sehen ich auch die Chance, mit richtigen Entscheidungen sowohl für Sie als Bürger und Steuerzahler als auch für uns als Beschäftigte der Stadt und ihren Einrichtungen Tätigkeiten zu vereinfachen, ja, auch Kosten zu sparen”, sagte Kristensen.