Niners erhalten Lehrstunde in Ulm

Während die letzten Partien der Niners Chemnitz eher knapp ausfielen, zeichnete sich am Sonntag ein klares Bild ab: Die Chemnitzer Profibasketballer kassierten eine herbe 63:102-Niederlage gegen Ratiopharm Ulm. Bereits in den beiden ersten beiden Vierteln dominierten die Schwaben deutlich, gingen 48:25 in die Halbzeit. Die Niners hingegen kamen gegen die offensiv und gleichwohl defensiv starken Gastgeber nicht an.

Auf Seiten der Chemnitzer war es ein emotionsloses Spiel, es fehlte die Energie und das Engagement. „Defensiv agierten wir heute von Beginn an viel zu passiv“, beschrieb der Argentinier die Anfangsphase, in der sein Team den Kontrahenten binnen fünf Minuten auf 4:16 enteilen ließ. „Und auch offensiv fanden wir keine guten Lösungen“, ärgerte sich Pastore über den 8:23-Rückstand nach dem ersten Viertel.

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Selbst ein paar Hoffnungsträger wie Jonas Richter oder Isiaha Mike waren nur ein Tropfen auf dem heißen Stein. Ganze 22 Ballverluste leisteten sich die Niners im Spielverlauf,
gestatteten Ulm zudem noch zehn Offensivrebounds und kamen hinten oftmals einen Schritt zu spät.

Aus Chemnitzer Sicht gilt es nun, diese Niederlage schnell abzuhaken und den Blick nach vorn zu richten. Bereits am kommenden Samstag empfängt man mit dem punktgleichen Team von medi bayreuth einen Gegner, der eher auf Augenhöhe mit den Pastoren-Mannen sein könnte. Jonas Richter merkte jedoch einen Punkt besonders an in Hinblick auf das nächste Heimspiel. „Wir haben heute nicht genügend Energie aufs Feld gebracht. Daran müssen wir zweifellos arbeiten“, mahnte der 23-jährige Center.