Start Chemnitz Niners: Jena eine Nummer zu groß
Artikel von: Redaktion
11.04.2016

Niners: Jena eine Nummer zu groß

Chemnitz. Die NINERS Chemnitz mussten am Sonntagabend im zweiten Playoff-Viertelfinal-Duell mit Dauerrivale Science City Jena eine deutliche 58:76-Niederlage hinnehmen. Vor 2.423 Zuschauern konnten Sachsens beste Korbjäger dem Aufstiegsanwärter aus Thüringen nur zu Beginn Paroli bieten. Im weiteren Verlauf zeigte Jena dann aber seine ganze Klasse und stellte den Serienstand letztlich absolut verdient auf 2:0. Bereits am Dienstag kommt es dann in der Jenenser Sparkassen-Arena zum dritten Aufeinandertreffen beider Teams. Sollten die Gastgeber dort den nächsten Sieg einfahren, wären die Playoffs für Chemnitz vorbei. Falls den NINERS aber doch ein Auswärtserfolg gelingt, dürfen sie am Freitag noch einmal zu Hause antreten und weiter vom Halbfinale träumen.

Dieses zweite Heimspiel wollte man sich eigentlich schon am heutigen Abend sichern und gerade die Anfangsphase bot durchaus Grund zur Hoffnung. Mit gutem Teamplay, engagierter Defensive und hoher Trefferquote aus dem Dreipunkteland erarbeitete sich Chemnitz früh eine 16:12-Führung. Nach einigen Spielerwechseln verloren die NINERS dann aber etwas den Faden, während Jena nun die Chemnitzer Distanzwürfe konsequenter unterband und vor allem beim Reboundduell viel entschlossener zupackte. Folgerichtig wendete sich noch im Startviertel das Blatt und die Gäste durften mit einer 24:19-Führung in die erste Pause gehen. Zu Beginn des zweiten Abschnitts holte sich Chemnitz dann zunächst den 24:24-Ausgleich, musste in der Folge aber mit ansehen, wie Jena erneut enteilte. Gerade die Vorteile im Kampf um Abpraller sowie die deutlich geringere Fehlerquote beim Spielaufbau führten zur durchaus verdienten 41:30-Halbzeitführung der Gäste.

Nach dem Seitenwechsel gelang Science City dann auch noch ein 6:0-Blitzstart, der den NINERS fast schon den Zahn zog. Zwar kämpfte Chemnitz in der Folge verbissen um den Anschluss, hatte mit erfolgreichen Distanzwürfen von Daniel Mixich und Stacy Wilson oder einem Buzzerbeater-Dreier von Virgil Matthews auch so manches Highlight zu bieten, doch das war an diesem Abend einfach nicht genug, um Jenas routinierte Mannschaft ins Wanken zu bringen. Beim Stand von 61:45 aus Gästesicht ging es in den Schlussabschnitt und spätestens als Marcos Knight mit einem krachenden Dunking die Führung seines Teams auf satte 20 Zähler ausbaute, war die Messe gelesen. „Um Jena zu schlagen, müssen wir schon eine perfekte Leistung zeigen. Das ist uns heute leider nicht gelungen und die Niederlage auch in der Höhe verdient. Nun gilt es, zu regenerieren, unsere Fehler zu analysieren, taktische Veränderungen vorzunehmen und dann am Dienstag aufs Neue zu versuchen, in Jena einen Sieg zu stehlen“, resümierte NINERS-Coach Rodrigo Pastore.

STATISTIK: NINERS Chemnitz vs. Science City Jena 58:76 (19:24, 11:17, 15:20, 13:15), 2.423 Zuschauer

Wilson (14 Punkte), Wiggins (12), Mixich (11), Matthews (8), Logins (5), Seiferth (4), Bellscheidt (2), Fluellen (2), Cardenas, Richter, Buschbeck (nicht eingesetzt)

PLAYOFF-TERMINE:

Science City Jena vs. NINERS Chemnitz, Dienstag, 12.04.2016, 19:30 Uhr, Sparkassen-Arena

OPTIONAL:

NINERS Chemnitz vs. Science City Jena, Freitag, 15.04.2016, 19:30 Uhr, Richard-Hartmann-Halle

Science City Jena vs. NINERS Chemnitz, Sonntag, 17.04.2016, 17:00 Uhr, Sparkassen-Arena