Start Niners: Jetzt ist es eine Pleiten-Serie
Artikel von: Judith Hauße
20.03.2023

Niners: Jetzt ist es eine Pleiten-Serie

Erreicht Rodrigo Pastore seine Mannschaft noch? Foto: JSpictures.de - Jan Stimpel | Archiv
Erreicht Niners-Headcoach Rodrigo Pastore seine Mannschaft noch? Foto: JSpictures.de – Jan Stimpel | Archiv

Chemnitzer Basketballer verlieren in Frankfurt nach schwacher zweiter Halbzeit

Nach fünf Niederlagen in Folge kann der Basketball-Bundesligist Niners Chemnitz die Krise nicht mehr leugnen. In Frankfurt müssen sie eine erneute Niederlage in Kauf nehmen – Mit 89-84 gewinnen die Hessen vor heimischer Kulisse. Für sie war es der erste Erfolg nach sechs sieglosen Partien in Folge. In Chemnitz rücken die Playoff-Pläne wiederum in weite Ferne. Wenn sie denn überhaupt noch zu sehen sind.

Leistungseinbruch nach der Halbzeit

Dabei hat am Sonntag alles so gut angefangen. Vor ausverkaufter Süwag-Energie-Arena zeigten die Sachsen nach wochenlanger Flaute von der Dreierlinie aus, das man doch noch aus der Distanz treffen kann. Allen voran der Ungar Marko Filipovity (Niners), der am Ende auf fünf erfolgreiche Dreierwürfe kam.

Zu kompensieren gab es den gestrigen Ausfall vom hiesigen Spieler Jonas Richter. Er war aufgrund eines Muskelfaserrisses im Oberschenkel nicht mit zur Auswärtspartie gefahren.

Nach der Halbzeit hieß es dann, die 46-42-Führung – die bis dato verdient war – zu verteidigen. Doch das Chemnitzer Konstrukt brach im Laufe der zweiten Hälfte nach und nach ein. Die Gastgeber hingegen konnten sich hingegen mit einem 5-0-Lauf belohnen, holten sich die Führung. Von den Gästen kam dann nicht mehr viel, Ballverluste und fehlender Siegeswille machten die Pleite perfekt.

Auch unter den Fan-Kommentaren in den sozialen Netzwerken zum Spiel, macht sich Ernüchterung breit. Neben Kritik am Trainerstab machen einige auch ihren Unmut über einige Spielerentscheidungen deutlich.

Auf Frankfurt folgt Bamberg

Am Mittwoch (22. März) müssen die Niners bei Brose Bamberg ran. Danach bestreiten die Chemnitzer ihr nächstes Heimspiel am Sonntag (26. März, 15 Uhr) in heimischer Halle.

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Zahlen-Check nach dem Spiel

Von 40 Dreiern konnten die Chemnitzer insgesamt 16 durch den Korb jagen. Frankfurt bewies jedoch eine herausgragende Zweitpunkt-Quote von 66,7 Prozent.

Top-Scorer: Marko Filipovity (Niners, 18), Isiaha Washington (Frankfurt, 18), Lukas Wank (Frankfurt, 14), Quantez Robertson (Frankfurt, 14) und Arnas Velicka (Niners, 13).