Start Chemnitz Niners mit schwerer Aufgabe bei den Gladiatoren
Artikel von: Redaktion
02.02.2017

Niners mit schwerer Aufgabe bei den Gladiatoren

Aktuelle News von den Basketballern der Niners 99. Foto: Verein

Die NINERS Chemnitz bestreiten bereits am Freitag ihr nächstes Pflichtspiel in der 2. Basketball-Bundesliga ProA. Dabei trifft man ab 20:00 Uhr in der Arena Trier auf die gastgebenden RÖMERSTROM Gladiators.  Ein wirklicher Favorit ist für das Match kaum auszumachen. Zwar können die NINERS nach zuletzt drei Siegen hintereinander mit viel Selbstvertrauen auflaufen und auch der klare 77:53-Hinspielerfolg spricht scheinbar für Chemnitz.

Doch Trier ist gerade in eigener Halle eine echte Macht. Schließlich gewannen die Gladiators in „ihrer“ Arena bislang acht von zehn Partien und mussten sich lediglich den beiden absoluten Topteams aus Weißenfels (72:80) sowie Crailsheim (85:88 nach Verlängerung) denkbar knapp geschlagen geben. „Sie sind zu Hause nur schwer zu bezwingen und haben sich diese Woche auch noch einmal verstärkt“, verweist Pastore auf den Kanadier Jermaine Bucknor, der bereits von 2010 bis 2015 in der ersten Bundesliga für Frankfurt, Würzburg sowie Trier auf Korbjagd ging und nun eben erneut seine Zelte in der Moselstadt aufschlägt.

Neben dem erfahrenen Powerforward aus Übersee kann Gladiators-Coach Marco van den Berg vor allem auf US-Boy Brandon Spearman (15.8 Punkte pro Partie), die deutschen Topspieler Simon Schmitz (10.8), Sebastian Herrera (8.9) und Kevin Smit (7.7), den kroatisch-chilenischen Dreierspezialisten Pablo Coro (7.0) sowie den niederländischen Centerhünen Johan van Zegeren (6.4) bauen.

Dahinter sorgen die Einheimischen Kilian Dietz (4.0), Johannes Joos (3.2) und Rubert Hennen (1.8) sowie der Luxemburger Thomas Grün (2.9) für Entlastung von der Bank. „Trier hat sehr gute Distanzschützen und ist im Reboundkampf besonders aktiv“, charakterisiert Pastore einige Stärken der Gladiators, denen man mit „Intensität und höchster Konzentration“ begegnen will.

Zudem gilt es, in der voraussichtlich mit über 2.000 Zuschauern gefüllten Arena Trier die Ruhe zu bewahren und sich auf seine eigenen Stärken zu besinnen. „Wir wollen unseren Teambasketball zeigen und vor allem konstanter als zuletzt in Baunach auftreten. Dort sind uns speziell in der zweiten Hälfte zu viele vermeidbare Fehler unterlaufen“, lässt sich Pastore vom jüngsten 67:48-Erfolg nicht täuschen, sondern mahnt seine Spieler zu mehr Achtsamkeit.

Ein weiterer Pluspunkt könnte die Rückkehr von Jonas Richter sein, über dessen Einsatz allerdings erst kurzfristig entschieden wird. Doch auch ohne den momentan noch angeschlagenen Youngster konnten die NINERS zuletzt viele wichtige Siege im Kampf um einen Platz unter den besten vier Teams holen und so gibt es laut Pastore für Freitag nur eine klare Zielstellung: „Wir wollen das Match in Trier gewinnen!“