Start Erzgebirge Operetten-Klassiker feiert Premiere auf den Greifensteinen
Artikel von: Andre Kaiser
14.08.2020

Operetten-Klassiker feiert Premiere auf den Greifensteinen

Am kommenden Sonntag (16. August) steht mit Ralph Benatzkys „Weißes Rössl“ auf der Naturbühne Greifensteine die letzte Premiere der Saison an. Foto: Eric Fresia

Ehrenfriedersdorf. „Im weißen Rössl am Wolfgangsee, da steht das Glück vor der Tür“, so heißt es in Ralph Benatzkys Operetten-Klassiker im Titellied. Die letzte Premiere der diesjährigen Greifenstein-Festspiele ist am kommenden Sonntag, dem 16. August (Beginn 15 Uhr) auf der Naturbühne zu sehen. Regie führt Ansgar Weigner, die Musikalische Leitung hat Dieter Klug. Die Rössl-Wirtin spielt Bettina Grothkopf, als Leopold steht Jason-Nandor Tomory auf der Bühne. Weiterhin wirken u.a. Mitglieder des Chores des Eduard-von-Winterstein-Theaters, die Greifenstein-Pferde und ein Trabi mit. Karten gibts online unter www.winterstein-theater.de/ticketshop

Zur Handlung

Bevor die selbstbewusste Rössl-Wirtin Josepha Vogelhuber und der rettungslos in sie verliebte Zahlkellner Leopold Brandmeyer (und außerdem das lispelnde Professorentöchterchen Klärchen und der glatzköpfige Sigismund Sülzheimer) zu ihrem Glück finden, müssen sie zunächst manch unvermutete Turbulenz überstehen. Im Übrigen verliebt sich auch Rechtsanwalt Dr. Otto Siedler in diesem Sommer, und zwar ausgerechnet in Ottilie, die Tochter des streitlustigen Trikotagenfabrikanten Wilhelm Giesecke, der momentan in einen zähen Rechtsstreit mit Sigismund Sülzheimer verwickelt ist, dem Mandanten Dr. Siedlers. Sie alle treffen im „Rössl“ am Wolfgangsee aufeinander. Die Hausherrin hat die Ankunft Dr. Siedlers schon sehnsüchtig erwartet, ist sie doch schon seit einiger Zeit für den Stammgast entflammt. Das wiederum bringt Leopold in Rage und er versucht mit großem, auch durchaus intrigantem Eifer, seine Angebetete doch noch für sich zu gewinnen – bis er kapituliert und kündigt. Ohne Leopold aber ist es im „Weißen Rössl“ nur noch halb so schön. Und dann steht auch noch unvermutet der Kaiser vor der Tür!