Paracelsus Klinik zeigte “Erste Hilfe”

Zwickau. Wenn es passiert, überkommt einem der Schock. Doch was ist zu tun, wenn ein Mensch plötzlich zusammenbricht und regungslos am Boden liegt? „Dann muss man handeln“, betont Peter Junghänel, Anästhesist am Paracelsus-Klinikum in Zwickau. „Ein plötzlicher Herzstillstand kann jeden treffen – deshalb sollte auch jeder in der Lage sein, im Notfall einfache und lebensrettende Sofortmaßnahmen zu ergreifen.“

Lebensrettende “Erste-Hilfe-” Maßnahmen sollten deshalb nicht erst ins Bewusstsein rücken oder zum Thema werden, wenn die Notsituation da ist oder war. Deshalb setzt sich Junghänel seit Jahren dafür ein, zuletzt in der vergangenen Woche, die „Erste Hilfe“ ins Gedächtnis zurückzuholen. Ein sechsköpfiges Team der Paracelsus-Klinik ermunterte einen Tag lang rund 400 Passanten in den Zwickau Arcaden, ihr Wissen zu erproben und zu festigen.

Drei Dummies standen zu Verfügung. „Wichtig ist, die Person anzusprechen. Ist sie bewusstlos, dann muss der Notarzt gerufen werden. Bis zu dessen Eintreffen, gilt: 100 mal pro Minute auf den Brustkorb zwei Finger breit im Bereich des unteren Brustbeindrittels etwa 4 bis 6 Zentimeter eindrücken. Eine Beatmung ist nicht erforderlich. Hilfreich ist es, nach dem Rhythmus von „Stay Alive“ oder „Atemlos“ zu gehen. aj