Start Erzgebirge Patientenarmbänder gegen Verwechslungsgefahr!
Artikel von: Sven Günther
15.03.2016

Patientenarmbänder gegen Verwechslungsgefahr!

Diese Patientenarmbänder werden im KKH Stollberg verteilt.
Diese Patientenarmbänder werden im KKH Stollberg verteilt.
Foto: Christian Grimm/KKH Stollberg

Demenz und Asylbewerber: Patientenarmbänder schützen vor Verwechslungen

Von Sven Günther
Stollberg. Das Band ist grün, hat ein weißes Schriftfeld und soll helfen, Verwechslungen von Patienten zu verhindern. Seit diesem Monant werden im Kreiskrankenhaus Stollberg Erkennungs-Armbänder ausgegeben. Sprecher Christian Grimm: “Die Gesundheit und Sicherheit der Patienten sind das Höchste Gut. Um die Patientensicherheit weiter zu steigern, erhalten alle stationären Patienten in Stollberg bei der Aufnahme ein Identifikationsarmband.”
Darauf werden Name und Geburtsdatum der Patienten sowie die Fallnummer aufgedruckt. Mit dem Armband können Ärzte und Pflegepersonal jeden Patienten jederzeit eindeutig identifizieren.
Grimm weiter: “Es gibt immer Situationen, in denen Patienten selbst keine Auskunft mehr geben können, beispielsweise bei nichtansprechbaren Patienten, Verwirrtheit (Demenz), nach der Einnahme sedierender Medikamente vor diagnostischen Maßnahmen, vor einer Operation in Narkose oder bei sprachbedingten Verständigungsschwierigkeiten, wenn zum Beispiel Asylbewerber bei uns behandelt werden.”
„Die Nutzung des Armbandes ist freiwillig,” so Pflegedienstleiterin Elke Köhler, „aber dieses kleine Bändchen bedeutet für den Patienten einen großen Zugewinn an Sicherheit.”