Start Erzgebirge Playoff-Finale – erstes Spiel steigt im Wolfsbau
Artikel von: Redaktion
22.03.2019

Playoff-Finale – erstes Spiel steigt im Wolfsbau

Die Schönheider Wölfe haben bislang eine überragende Saison gespielt und könnten sich nach dem Meistertitel in der Regionalliga Ost nun auch noch mit dem Titel der Regionalliga Nord/Ost belohnen. Voraussetzung wären zwei Siege in der am Samstag, dem 23.03.19, um 19:30 Uhr im Wolfsbau mit Spiel 1 beginnenden Best-OfThree-Serie gegen Finalgegner und Nord-Meister ECW Sande Jadehaie, zu welcher sich die Wölfe natürlich ein “volles Haus” und eine Super-Stimmung wünschen würden.

Der Gegner im Playoff-Finale

Bevor wir die Aktualität bewerten, möchten wir erst einmal unseren Gegner etwas genauer vorstellen und blicken zurück in die Vergangenheit, denn die Eishockey-Tradition in Wilhelmshaven geht bis ins Jahr 1964 zurück.

In der ersten Regionalliga-Saison nach vielen Jahren wurde Sande heuer mit zwölf Punkten Vorsprung auf Hamburg Nord-Meister und behauptete sich auch in der Verzahnungsrunde gegen die Mannschaften aus Nordhorn, Niesky und FASS Berlin. Allerdings ließen die Regularien in der Regionalliga Nord zu, dass alle NordClubs bei den erlaubten Ausländerstellen keine Einschränkungen für kontingendpflichtige EU-Angehörige hatten und so stehen im Kader von ECW-Trainer Sergey Yashin insgesamt fünf Letten und drei Slowaken, welche natürlich zu den Leistungsträgern im Team gehören. Am bekanntesten dabei ist der aktuelle Topscorer Vitalijs Hvorostinis, welcher in der Saison 2016/2017 in 15 Spielen für die Wölfe die Schlittschuhe schnürte.

Aber auch Spieler wie der Ex-Rostocker Karol Bartanus, Peter Boon, Nick Hurbanek, Vitalij Janke oder Vjatcheslav Koubenski dürften vielen Fans noch ein Begriff sein. Bemüht man die Statistik, erzielen die Jadehaie in dieser Spielzeit etwas mehr als fünf Tore pro Spiel, kassieren lediglich gut zwei Treffer und verbringen im Schnitt knapp 22 Minuten pro Partie auf der Strafbank. Beste Scorer sind Vitalijs Hvorostinis (29 Tore/31 Assists), Sergejs Piskunovs (20/30) und Vjatcheslav Koubenski (21/13). Sandes Stammtorhüter Nikolajs Zurkovs weist einen Gegentorschnitt von 1,56 auf.

Die Wölfe hoffen auf ihre Fans

In all diesen Statistiken haben die Wölfe zwar die besseren Werte, doch zählt jetzt im Finale nur noch die Tagesform und das reine Ergebnis. Ein gutes Omen können die Wölfe aber dann doch anbringen, denn das bisher einzige Aufeinandertreffen zwischen Wilhelmshaven und Schönheide, welches am 17.01.2005 in der Aufstiegsrunde zur Oberliga stattfand, haben die Wölfe seinerzeit zuhause auch gegen den damaligen Regionalliga-Nord-Meister Wilhelmshaven mit 7:1 gewonnen.

Markus Gläß