Polizei stoppt Tiertransporter

Lichtenau. Bei einer zweitägigen Schwerpunktkontrolle von Tiertransporten ist den Beamten am Dienstag ein Volltreffer gelungen. Auf der A4 wurde dem Fahrer eines Viehtransportes die Weiterfahrt an Ort und Stelle untersagt. Er hatte insgesamt 50 Tiere auf zwei Ebenen geladen, allerdings ohne Einhaltung der vorgeschriebenen Mindesthöhe. Dadurch bestand ein erhebliches Risiko, dass sich die Tiere verletzen oder unter Schmerzen leiden mussten. Nachdem dieses Problem behoben war, durfte der Fahrer seine Fahrt fortsetzen. Da er allerdings auch seine Lenk- und Ruhezeiten nicht eingehalten hatte, erwarten ihn nun Anzeigen wegen Verstößen gegen die Tierschutztransportverordnung und dem Fahrpersonalgesetz.

Weiterer Transport mit fragwürdigen Bedingungen

Am Mittwoch stellten die Beamten einen weiteren beanstandeten Tiertransport fest. Bei einem Pkw mit Anhänger, der mit fünf Rindern beladen war, wurden eine ganze Reihe von Verstößen festgestellt. So waren die Jungtiere nicht ordnungsgemäß von einem erwachsenen Tier getrennt. Auch die Sauberkeit musste beanstandet werden. Darüber hinaus wurden technische Mängel am Fahrzeug festgestellt und der Fahrer konnte nicht alle vorgeschriebenen Papiere vorweisen.