Artikel von: Sven Günther
06.07.2017
Porsche investiert im Erzgebirge Millionen
Porsche: Mega-Druck für legendäre Formen
Schwarzenberg. Liebt man Autos, liebt man Formen: Den Kulleraugen-Käferblick, das kantige Ferrari-Heck, die BWM-Niere. Etwas überstrahlt für viele alles: Die sinnlichen Schwünge eines Porsche. Auf der ganzen Welt klatschen die Menschen ehrfürchtig Applaus. Die Porsche-Formsprache ist international!
Ein Element, das diesen Erfolg ermöglicht steht in Schwarzenberg. Mächtig. Massig. Riesig. Am Dienstag (5. Juli) wurde im Porsche Werkzeugbau eine Servopresse in Betrieb genommen. 10 Meter hoch. 300 Tonnen schwer. Mit einer Presskraft von 2500 Tonnen kommt sich bei der Einarbeitung der Werkzeuge zum Einsatz, mit denen dann die charakteristisch geschwungenen Karosserie-Teile der Porsche Sportwagen geformt werden.
Christian Weiss, Porsche-Pressesprecher Beschaffung, Produktion und Logistik, erklärt: “Wir werden im Geschäftsjahr 2017 inklusive der neuen Servopresse einen zweistelligen Millionenbetrag in Schwarzenberg investieren.”
Die Porsche Werkzeugbau GmbH ist eine hundertprozentige Tochtergesellschaft der Porsche AG und bildet wiederum die Dachgesellschaft des Porsche Werkzeugbaus. Der Sitz der Gesellschaft ist Stuttgart, der Betriebsstandort befindet sich in Schwarzenberg. Beim Porsche Werkzeugbau arbeiten täglich rund 480 Beschäftigte in Deutschland und rund 170 Beschäftigte in der Slowakischen Republik an Kundenprojekten verschiedenster Automobilhersteller. Die Porsche Werkzeugbau GmbH hat mit der Porsche Werkzeugbau s.r.o. eine hundertprozentige Tochtergesellschaft in der Slowakischen Republik. Weiter unterhält die Porsche Werkzeugbau GmbH eine Business Unit in China.