Start Erzgebirge Porsche made in ERZ
Artikel von: Sven Günther
02.09.2015

Porsche made in ERZ

Porsche Werkzeugbau GmbH in Schwarzenberg Fotos: Porsche AG

 

Früher Kuka, jetzt Porsche-Werkzeugbau

Schwarzenberg. Der Stuttgarter Sportwagenhersteller übernimmt diesen Geschäftsbereich von Kuka und führt diesen künftig als Porsche Werkzeugbau GmbH mit den Standorten im sächsischen Schwarzenberg und im slowakischen Dubnica fort. Die Wettbewerbsbehörden genehmigten die Akquisition des nun 100-prozentigen Tochterunternehmens der Porsche AG Ende Juli ohne Auflagen.

„Wir sind froh, so viele hochqualifizierte, neue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in unseren Reihen zu wissen. Schön, dass sie jetzt zur Porsche-Familie gehören“, sagte Matthias Müller, Vorstandsvorsitzender der Porsche AG. „Mit der Übernahme der Werkzeugsparte stellt Porsche wichtige Weichen für die Sportwagen-Produktion der Zukunft. Die Anforderungen an die Produktionswerkzeuge werden immer komplexer und sind mit Standardwerkzeugen kaum noch zu erfüllen. Individuelle, Porscheeigene Lösungen werden deshalb immer wichtiger. Vor diesem Hintergrund ist die Integration aus strategischer Sicht ein wichtiger Schritt für uns.“

„Es ist gut zu wissen, dass wir mit den neuen Kolleginnen und Kollegen echte Profis auf ihrem Gebiet in unsere großartige Porsche-Familie aufgenommen haben. Denn nur mit den Werkzeugen der Zukunft können wir auch die Sportwagen der Zukunft bauen“, sagt Uwe Hück, Vorsitzender des Konzernbetriebsrats. „Wir Arbeitnehmervertreter werden dabei immer darauf achten, dass trotzdem zu jeder Zeit die Menschen im Mittelpunkt stehen werden, denn sie sind unsere Erfolgsfaktoren. Dazu verpflichtet uns unsere Porsche-Kultur, jetzt auch in Schwarzenberg. 23.000 Porscheanerinnen und Porscheaner grüßen die Kolleginnen und Kollegen in Schwarzenberg.“

(l.-r.) Uwe Hück, Vorsitzender des Konzernbetriebsrats der Porsche AG, Matthias Müller, Vorstandsvorsitzenderi der Porsche AG, Auszubildende Markus Schäfer und Chris Kunz, Dr. Till Reuter, Vorstandsvorsitzender der Kuka AG sowie Bernd Minning, Aufsichtsratsvorsitzender der Kuka AG, 2015, Porsche AG
(l.-r.) Uwe Hück, Vorsitzender des Konzernbetriebsrats der Porsche AG, Matthias Müller, Vorstandsvorsitzenderi der Porsche AG, Auszubildende Markus Schäfer und Chris Kunz, Dr. Till Reuter, Vorstandsvorsitzender der Kuka AG sowie Bernd Minning, Aufsichtsratsvorsitzender der Kuka AG, 2015, Porsche AG

 

Porsche Werkzeugbau GmbH in Schwarzenberg

Das Unternehmen mit den Standorten im sächsischen Schwarzenberg sowie im slowakischen Dubnica und seinen insgesamt mehr als 600 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern hat eine mehr als 100-jährige Tradition in Handwerk und Technologie. Ende der 1930er Jahre fertigte das Werk in Schwarzenberg Umformwerkzeuge für die Außenhautteile des ersten Volkswagens. Zu Beginn der 1970er Jahre wuchs das Unternehmen zum größten und modernsten Werkzeugbauer Osteuropas. Heute verfügt das Unternehmen mit den Standorten im sächsischen Schwarzenberg und im slowakischen Dubnica über hohe Kompetenzen in den Bereichen Methodenplanung, Konstruktion, Werkzeugerstellung und Systemlösungen für Umform- und Schneidwerkzeuge für den Automobilbau. Für die Porsche AG setzte das Unternehmen unter anderem bereits Werkzeuge für die Seitenteile der ModellePanamera und Macan um.

Werksbesichtigung in Schwarzenberg: (l.-r.) Dr. Till Reuter, Vorstandsvorsitzender der Kuka AG, Dr. Thomas Friemuth, Leiter Planung Produktion der Porsche AG, Uwe Hück, Vorsitzender des Konzernbetriebsrats der Porsche AG, Matthias Müller, Vorstandsvorsitzender der Porsche AG, und Michael Ziemert, Geschäftsführer der Porsche Werkzeugbau GmbH in Schwarzenberg
Werksbesichtigung in Schwarzenberg: (l.-r.) Dr. Till Reuter, Vorstandsvorsitzender der Kuka AG, Dr. Thomas Friemuth, Leiter Planung Produktion der Porsche AG, Uwe Hück, Vorsitzender des Konzernbetriebsrats der Porsche AG, Matthias Müller, Vorstandsvorsitzender der Porsche AG, und Michael Ziemert, Geschäftsführer der Porsche Werkzeugbau GmbH in Schwarzenberg

 

Quelle: Porsche am 31.08.2015