Start Zwickau Projekt gestartet: Marienthal wird zum Labor für ein "Null-Emissions-Quartier"
Artikel von: Judith Hauße
15.11.2018

Projekt gestartet: Marienthal wird zum Labor für ein “Null-Emissions-Quartier”

Prof. Dr. Tobias Teich von der WHZ, unter dem die wissenschaftliche Leiung des Projektes läuft, enthüllte den 4×2 meter großen Demonstrator, der die künftige Versorgung mit Wärme, Strom und Information visualisiert. Fotos: Judith Hauße

Vor wenigen Stunden ist der offizielle Startschuss für das Forschungsprojekt “Zwickauer Energiewende Demonstrieren” gefallen. Dieses stellten am heutigen Nachmittag die Initiatoren sowie Vertreter der Stadt Zwickau gemeinsam mit ihren 12 Partner aus Wirtschaft und Wissenschaft im ubineum vor und gaben bereits schon einen Einblick in die Chancen und Risiken des sogenannten Leuchtturmprojekts.

Denn das gemeinsame Ziel des 22 Mio. Euro-Vorhabens ist, in Marienthal Technologien und Maßnahmen zu erproben, um letztendlich ein “Null-Emissions-Quartier” zu schaffen. Dementsprechend wird der Stadtteil mit mehr als 3.000 Wohneinheiten wird damit in den kommenden vier Jahren zu einem Reallabor, mit dem der Anteil der erneuerbaren Energien vo Ort erhöht sowie effektive Strom- und Wärmespeicher erprobt werden sollen.

Auch die Elektromobilitöt soll eine Rolle spielen, etwa durch den Aufbau einer Ladestation, wie Prof. Dr. Tobias Teich von der Westsächsischen Hochschule Zwickau im Rahmen der heutigen Auftaktveranstaltung erklärte.

ZED ist eines von sechs durch den Bund geförderten Projekten im Bereich der “Energieeffizienten Stadt”. Nicht zuetzt konnten sich die Zwickauer von über 64 Teilnehmergruppen aus ganz Deutschland als einzige sächsische Stadt durchsetzen.